Daimler (WKN 710000) konnte zuletzt mit seiner Pkw-Marke Mercedes-Benz bei den Autoabsätzen den Rückstand auf die weltweite Nummer eins unter den Premiumherstellern BMW (WKN 519000)Â verkürzen. Gleichzeitig sollen weitere Restrukturierungsmaßnahmen den Rückstand in Sachen Rentabilität gegenüber der Konkurrenz verringern und für eine Fortsetzung des nun schon seit etwa zwei Jahren anhaltenden Aufwärtstrends bei der Daimler-Aktie sorgen.
Nachdem es schon im vergangenen Jahr durchgesickert war, dass sich Daimler möglicherweise von einigen Autohäusern und Werkstätten trennen könnte, wurden diese Pläne nun konkretisiert. Gleichzeitig berichtet das „Manager Magazin“, dass man in Stuttgart wohl keine Lust mehr auf die Verluste bei der Batterie-Tochter Li-Tec habe. Nachdem Daimler zuletzt besser als erwartet mit seinen Sparbemühungen vorankommen konnte, sollten zusätzliche Einsparungen auch der Aktie zusätzliches Kurspotenzial bescheren.
In Sachen Absatz muss sich der DAX-Konzern jedoch weiterhin auf den Boom in den USA und China verlassen. Auch wenn sich der europäische Automarkt im April weiter erholen konnte, fielen die Zuwachsraten bei den Premiumherstellern eher mickrig aus. Im April konnte Mercedes-Benz laut Angaben des Branchenverbandes ACEA mit 55.209 Autos lediglich 2,5 Prozent mehr Fahrzeuge verkaufen als im Vorjahresmonat. Verglichen damit setzte Mercedes-Benz im April weltweit beeindruckende 133.077 Fahrzeuge ab und damit 14,2 Prozent als vor einem Jahr.
Wenn sich zu dem Erfolg in China und den USA wie erwartet auch in Europa weitere Erholungstendenzen bemerkbar machen sollten und die Stuttgarter Erfolge bei ihren Sparbemühungen verzeichnen, dürfte dies auch die Daimler-Aktie beflügeln. Wer auf steigende Kurse der Daimler-Aktie setzen möchte, könnte das Produkt mit der WKN HY0FP7 ins Auge fassen.
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Bildquelle: Pressefoto Daimler
