Beim Solartechnikhersteller SMA Solar (WKN A0DJ6J) möchte man so schnell wie möglich in die Gewinnzone zurückkehren, nachdem das einzige im TecDAX verbliebene Solarunternehmen 2013 erstmals in der Firmengeschichte einen Nettoverlust eingefahren hatte. Während das erste Quartal 2014 in dieser Hinsicht wenig Aufmunterung bot, birgt die nun offizielle Partnerschaft mit dem dänischen Unternehmen Danfoss einiges an Potenzial für die erhofften Ergebnisverbesserungen und damit auch für den Kurs der Aktie von SMA Solar.
Die beiden Unternehmen haben nun einen Vertrag über eine strategische Partnerschaft unterzeichnet. Zudem sollen die Wettbewerbsbehörden bereits ihr OK zu dem Vorhaben gegeben haben, wonach Danfoss 20 Prozent an SMA Solar übernimmt und gleichzeitig das komplette Solar-Wechselrichter-Geschäft an SMA geht. Ziel ist es vor allem Synergieeffekte zu nutzen, um auf diese Weise auf dem Weltmarkt bestehen zu können, der auch weiterhin von einem hohen Preisdruck gekennzeichnet bleibt.
Ob es schon in diesem Jahr für SMA Solar dazu reicht, wie erwartet wenigstens operativ wieder schwarze Zahlen zu schreiben, bleibt abzuwarten. Das Unternehmen rechnet für 2014 mit einem Umsatz zwischen 1,0 bis 1,3 Mrd. Euro (Vorjahr: 932,5 Mio. Euro) und „im besten Fall“ mit einem operativen Ergebnis von bis zu 20 Mio. Euro. Während der deutsche Markt weiterhin schrumpft, hofft man insbesondere auf das Geschäft in Nordamerika und China. Allerdings ist es vor allem auf dem chinesischen Markt nicht gewährleistet, dass man im Wettbewerb mit heimischen Herstellern wie erhofft zum Zuge kommt. Daher bleibt es auch unsicher, ob der Erholungsversuch der SMA-Aktie der vergangenen Tage von nachhaltiger Natur sein wird. Wer auf steigende Kurse der SMA Solar-Aktie setzen möchte, könnte es mit dem Derivate-Produkt mit der WKN DZN3JQ versuchen.
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Bildquelle: Pressefoto SMA Solar
