Anleger sehen das Glas weiterhin eher halb voll als halb leer

Bildquelle: Pressefoto Deutsche Börse AG

Deutschlands Privatanleger schauen trotz Lockdown und Corona-Einschränkungen mehrheitlich zuversichtlich in die Zukunft. Immerhin glauben 20 Prozent trotz absehbarer Wirtschaftskrise an alte Höchststände an den Aktienmärkten noch in den verbleibenden Handelswochen 2020. Dies ist ein Ergebnis der DDV-November-Umfrage.

Laut DDV würden eitere 36 Prozent davon ausgehen, dass sich die Märkte bis zum Ende des kommenden Jahres erholt habenwerden. Wohingegen die übrigen 44 Prozent der Teilnehmer deutlich pessimistischer sind. Denn 19 Prozent sehen eine Erholung der Märkte erst Ende 2022, wohingegen knapp 25 Prozent von einer vollständigen Erholung in noch fernerer Zukunft ausgehen, so der DDV.

„Wir haben dieselbe Frage bereits im Mai 2020 gestellt und beobachten ein ausgesprochen interessantes Ergebnis. Denn die vier Optionen sind ähnlich stark verteilt wie bei der Umfrage nach dem ersten Kurssturz sechs Monate zuvor. Und nach wie vor ergibt ich eine eindeutige Mehrheit, die eine kurz- bzw. mittelfristige Erholung erwartet. Daraus lässt sich lesen, dass die Anleger das Glas weiterhin eher halb voll als halb leer sehen. Der zweite Kurssturz trübt die Markterwartung offenbar nicht weiter ein. Nach einem turbulenten Oktober haben die Märkte Anfang November wieder zulegen können. Dennoch bleiben politische und wirtschaftliche Unsicherheiten. Die Märkte sind anhaltend schwankugsintensiv. Anleger, die in diesem Umfeld etwas unternehmen möchten, können insbesondere strukturierte Wertpapiere nutzen. Mit Hilfe einer aktiven Allokation in passiven Investments lassen sich Depots absichern und schützen Anleger somit vor Verlusten“, so Lars Brandau, Geschäftsführer des DDV.

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