Siemens-Aktie: Noch einmal Glück gehabt?

Bildquelle: Pressebild Siemens

Nach wochenlangem Hin und Her ging es am Ende dann doch relativ schnell. Nicht Siemens (WKN 723610) und Mitsubishi Heavy Industries (MHI) bekommen den Zuschlag für Alstom (WKN A0F7BK), sondern General Electric (GE) (WKN 851144). Dabei muss dies nichts Schlechtes bedeuten, vor allem wenn man bedenkt, dass sich die Münchner damit neben dem bereits angekündigten Konzernumbau eine weitere komplizierte Integration von Unternehmensteilen ins Haus geholt hätten.

Obwohl Vorstandschef Joe Kaeser gegenüber der „Bild“-Zeitung bestätigte, dass er das gemeinsame Angebot von Siemens und MHI für das „eindeutig bessere Angebot in puncto Jobs, Preis und Zukunftsperspektive für die französische und europäische Industrie“ hält, könnte sich am Ende weniger der DAX-Konzern, sondern womöglich GE ärgern. Schließlich steht neben kartellrechtlichen Fragen die Umsetzung des Deals an, die den Amerikanern vor allem angesichts der Beteiligung der französischen Regierung schwer fallen könnte. Schließlich hat man dort vor allem das Wohl der französischen Industrie im Blick.

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Nachdem die Übernahmeschlacht, in die Siemens zum Teil auch ein wenig unvorbereitet gedrängt wurde, vorbei ist, kann man sich dort wieder auf das Wesentliche konzentrieren. Wenigstens verspricht dabei die wirtschaftliche Erholung gerade für die konjunkturabhängigen Sparten gute Geschäfte, während die letzten Sparprogramme bereits einige positive Wirkungen auf der Ergebnisseite entfalten konnten und weitere Restrukturierungsmaßnahmen zusätzliches Potenzial freisetzen sollen. Wer daher auf steigende Kurse der Siemens-Aktie setzen möchte, könnte es mit dem Produkt mit der WKN HY0F0K versuchen.

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