Borussia Dortmund: Weitere Erfolge vorprogrammiert

Bildquelle: Pressefoto Borussia Dortmund GmbH & Co. KGaA

Gerade erst hat Borussia Dortmund (WKN 549309) den Rivalen Bayern München im Supercup bezwungen. Doch dem einzigen deutschen börsennotierten Fußballverein ist das nicht genug. Man will auch langfristig die Bayern hinter sich lassen. Und da im Fußball bekanntlich Geld keine Tore schießt, hochbezahlte Spieler aber schon, soll reichlich Geld mithilfe einer Kapitalerhöhung herangeschafft werden.

Nachdem das „Handelsblatt“ unter Bezugnahme auf vereinsnahe Quellen berichtet hatte, dass eine Kapitalerhöhung durchgeführt werden soll, kam am Donnerstagnachmittag die offizielle Bestätigung. Demnach werden zu den 67,55 Millionen Anteilen etwa 24,55 Millionen neue Aktien ausgegeben. Die so genannten „Jungen Aktien“ (WKN A11QXQ) sind jedoch erst ab dem Geschäftsjahr 2014/2015 gewinnberechtigt. Bei der Kapitalerhöhung wird das gesamte genehmigt Kapital genutzt, während der Ausgabepreis bei 4,66 Euro und damit und knapp 5 Prozent unter dem aktuellen Aktienkurs liegt. Aktionäre können ihr Bezugsrecht im Verhältnis 11:4 ausüben.

Dabei möchte der BVB nicht nur frisches Kapital im Kampf mit dem FC Bayern einnehmen. Vielmehr soll mithilfe der neuen Papiere dem Sportartikelhersteller und Trikot-Ausrüster Puma (WKN 696960) sowie dem Versicherer und Namensgeber für das Stadion Signal Iduna der Einstieg als Investoren ermöglicht werden. Zudem möchte der Spezialchemiekonzern und Hauptsponsor Evonik (WKN EVNK01), der zuletzt rund 9 Prozent der Anteile am BVB erworben hatte, neue Aktien zu kaufen. Insgesamt möchte man auf Vereinsseite auf diese Weise bis zu 114 Mio. Euro einnehmen, wovon rund 40 Mio. Euro für die Rückführung von Finanzverbindlichkeiten eingeplant sind.

Quelle: Guidants Aktien-Analysen
Quelle: Guidants Aktien-Analysen

Auch wenn es derzeit, selbst mit den neuen finanziellen Möglichkeiten, noch nicht abzusehen ist, dass Borussia Dortmund den FC Bayern nachhaltig vom deutschen Fußballthron stößt, scheint man den Münchnern zumindest ein Stück näher zu kommen. Zudem wird Platz zwei in der Liga auf diese Weise leicht zu zementieren sein, was wiederum in jedem Jahr den Zugang zu den Geldtöpfen der UEFA Champions League garantiert. Und da sich mit Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke, Trainer Jürgen Klopp und Sportdirektor Michael Zorc die Erfolgsgaranten der vergangenen Jahre langfristig an den Verein gebunden haben, scheint nicht nur sportlich, sondern auch in finanzieller Hinsicht weiterer Erfolg vorprogrammiert zu sein. Wer auf der Suche nach weiteren ertragreichen Aktien ist, sollte einen Blick in unseren SHOP werfen.

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