Tesla: Alle Achtung Elon!

Bildquelle: Pressefoto Tesla

Mit den Zahlen zum dritten Quartal hat Tesla (WKN: A1CX3T / ISIN: US88160R1014) erneut gezeigt, dass der Konzern mit den derzeit herrschenden schwierigen Marktbedingungen besser fertig werden kann als viele Konkurrenten.

Tesla-Konkurrenz hat es nicht leicht

In diesen Tagen will jeder irgendwie den Erfolg von Tesla kopieren und sogar zum “nächsten Tesla” werden. Allerdings gibt es nun einmal nur en Original.

Und dieses konnte erneut mit starken Quartalsergebnissen aufwarten. Jedoch ist nicht einmal der kalifornische Elektrowagenbauer derzeit vor den Auswirkungen der weltweiten Chip-Krise und der Lieferkettenprobleme in vielen Bereichen der Industrie sicher.

Daher hielt sich der Anlegerjubel unmittelbar nach Bekanntgabe der jüngsten Quartalsbilanz in Grenzen. Angesichts der Aussichten am Elektroautomarkt könnte er in Zukunft jedoch wieder lauter ertönen.

Erwartungen geschlagen

Im September-Quartal 2021 lagen die konzernweiten Umsatzerlöse bei 13,76 Mrd. US-Dollar, während der Gewinn je Aktie 1,86 US-Dollar betragen hatte. Damit wurden die Refinitiv-Konsensschätzungen von Erlösen in Höhe von 13,63 Mrd. US-Dollar bei einem EPS von 1,59 US-Dollar geschlagen. Interessanter war der Blick auf die Profitabilität.

Konzernweit lag die Bruttomarge bei 26,6 Prozent und in der Autosparte sogar bei 30,5 Prozent, nach 27,7 Prozent im Vorjahr. Damit zeigt der Konzern weiterhin, dass er die Ergebnisse auch dank einer positiven Entwicklung im eigentlichen Kerngeschäft, dem Verkauf von Autos, verbessern kann und nicht auf Bitcoin-Verkäufe und den Absatz von Umweltzertifikaten angewiesen ist.

Auch deshalb stand unter dem Strich ein Rekordgewinn in Höhe von 1,62 Mrd. US-Dollar zu Buche. Es war das zweite Quartal in der Unternehmensgeschichte überhaupt mit einem Nettogewinn von mehr als 1 Mrd. US-Dollar. Noch beeindruckender: Tesla bewerkstelligte dies trotz einiger Herausforderungen.

Tesla trotzt schwierigen Marktbedingungen

Der Konzern verwies auf eine Reihe von Aspekten, die die Lage derzeit nicht vereinfachen würden. Dazu gehört natürlich das knappe Angebot an Halbleitern. Außerdem sei es zuletzt immer wieder zu Staus an Häfen gekommen. Gleichzeitig bleiben die Themen Energie und Stromversorgung schwierig.

So konnten die Gigafactories von Tesla nicht immer ihre volle Kapazität ausschöpfen. Allerdings waren die jüngsten Produktionsstatistiken trotzdem beeindruckend. Trotz dieser Herausforderungen bleibt der Konzern zudem bei seinem ambitionierten Ziel, in den kommenden Jahren bei den Auslieferungen im Schnitt ein jährliches Wachstum von rund 50 Prozent zu erzielen.

FAZIT

Nach der jüngsten Kursrallye der Tesla-Aktie dürften Anleger die Bekanntgabe der Q3-Zahlen auch für Gewinnmitnahmen genutzt haben. Zwar bleibt der Konzern von den Auswirkungen der Chip-Krise und der Lieferkettenprobleme nicht verschont, kann mit diesen jedoch vergleichsweise gut gehen.

Anleger, die von steigenden Kursen bei der Tesla-Aktie überzeugt sind, können mit einem Long-Zertifikat (WKN: MA8X0F / ISIN: DE000MA8X0F3) gehebelt profitieren.

Alternativ könnten sich Anleger das Indexzertifikat auf den E-Mobilität Batterie Index ® (WKN: DA0AAU / ISIN: DE000DA0AAU2) anschauen. In diesem sind unter anderem Batterieproduzenten wie Varta und Tesla sowie Lithiumkonzerne wie Albemarle vertreten.

Bildquelle: Pressefoto Tesla