Deutsche Bank: Kaufen trotz Quartalsverlust?

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Das größte deutsche Kreditinstitut, die Deutsche Bank, hat am heutigen Tag ihren Quartalsbericht für das dritte Quartal 2014 veröffentlicht. Das Ergebnis zeigt einen Quartalsverlust von 92 Millionen Euro. Rechtsstreitigkeiten und die daraus folgende Bildung von Rückstellungen sorgten für rote Zahlen. Insgesamt sieht das Zahlenwerk unseres Erachtens gar nicht so schlecht aus. Aus diesem Grund analysieren wir für Sie heute die charttechnische Situation der Deutschen Bank Aktie (WKN 514000). Lohnt sich der Einstieg oder sollten Sie noch warten?

Deutsche Bank Aktie: Abwärtstrend hält an!

Im Juli 2012 hatte die Aktie der Deutschen Bank ihren vorläufigen Tiefpunkt erreicht. Eine neue Aufwärtsbewegung begann (vgl. Linie 1). Diese erreicht im Januar ihren Hochpunkt bei rund 37,- Euro. Im März wurde die Aufwärtstrendlinie unterschritten. Ein neuer Abwärtstrend begann (vgl. Linie 2).

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Der Point & Figure Chart zeigt einen intakten Abwärtstrend. Mit dem Unterschreiten der im Januar begonnenen O-Säule durch die vorletzte O-Säule wurde die Abwärtsbewegung erstmalig bestätigt. Eine weitere Bestätigung erfolgte durch das Unterschreiten der vorletzten O-Säule durch die letzte O-Säule (vgl. Punkte 3). Ein erstes Point & Figure Kaufsignal würde mit dem Überwinden der letzten X-Säule durch die aktuelle X-Säule, bei 28,30 Euro, erreicht werden. Derzeit notiert die Aktie bei rund 24,92 Euro. Vom nächsten Point & Figure Kaufsignal sind wir somit noch ein gutes Stück entfernt.

Fazit:

Ein Kauf ist die Aktie der Deutschen Bank, wie der Point & Figure Chart gezeigt hat, derzeit noch nicht. Der Trend ist weiterhin „Bearish“. Möchten Sie an der aktuellen Kursentwicklung partizipieren, dann sollten Sie auf fallende Kurse setzen. Denkbar wäre etwa das Produkt mit der WKN HY3KVZ.

Ein Beitrag von Winfried Kronenberg

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