Immobilienentwickler Traumhaus mit starkem Wachstum

Bildquelle: Pressefoto Traumhaus AG

Die wirtschaftlichen Folgen des Ukraine-Kriegs, Materialengpässe und hohe Rohstoff- und Energiekosten belasteten in den vergangenen Monaten die deutsche Industrie. Wie das ifo Institut allerdings Mitte Mai bekanntgab, hat sich die Stimmung in der deutschen Wirtschaft zuletzt zumindest aufgehellt.

Demnach legte der ifo Geschäftsklimaindex zwischen April und Mai von 91,9 auf 93,0 Punkte zu. Laut den Konjunkturforschern erweist sich die deutsche Wirtschaft trotz der aktuellen Belastungsfaktoren als robust, Anzeichen für eine Rezession seien derzeit nicht sichtbar.

Hoffnungssignale aus der Bau-Branche

Auch in der Bau-Branche zeichnet sich Besserung ab. Dem ifo-Präsidenten Clemens Fuest zufolge hat sich das Geschäftsklima im Bauhauptgewerbe im Mai nach dem Absturz im April wieder etwas erholt, auch wenn bei der Mehrheit der Firmen in diesem Bereich vorerst noch der Pessimismus überwiegt.

Zu den Unternehmen, die trotz der weiter schwierigen Rahmenbedingungen weiterhin sehr positiv in die Zukunft blicken, gehört die Traumhaus AG (WKN: A2NB7S / ISIN: DE000A2NB7S2), die Ende Mai die testierten Zahlen für das Geschäftsjahr 2021 veröffentlichte.

Starkes Wachstum und Gewinnsprung

Laut dem in Wiesbaden ansässigen Immobilienentwickler, der sich auf innovative Siedlungskonzepte und serielles Bauen in Massivbauweise fokussiert, wurde 2021 ein Umsatz in Höhe von 102,2 Mio. Euro erzielt, womit die vorläufigen Zahlen (102,0 Mio. Euro) bestätigt werden konnten.

Auf Jahressicht (Vorjahr: 85,8 Mio. Euro) bedeutete das ein Plus von rund 19 Prozent. Die Gesamtleistung inklusive sonstiger betrieblicher Erträge legte Traumhaus zufolge um rund 13 Prozent auf 116,4 Mio. Euro zu.

Wegen den Folgen des Ukraine-Kriegs, hohen Rohstoffkosten und Lieferengpässen steht auch die Bauindustrie unter Druck. Die Traumhaus AG bleibt trotz der schwierigen Rahmenbedingungen auf dem Wachstumskurs, wie die jüngst veröffentlichten Geschäftszahlen für 2021 zeigen. (Bildquelle: Pressefoto Traumhaus AG)

Noch besser fiel die Ergebnisentwicklung aus. Der Betriebsgewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) stieg 2021 im Vergleich zum Vorjahr um 42 Prozent auf 13,1 Mio. Euro, womit die vorläufigen Zahlen von Mitte März im oberen Bereich (12,5 bis 13,3 Mio. Euro) bestätigt werden konnten.

„Auch 2021 hat sich unser Geschäftsmodell als sehr zuverlässig und bodenständig erwiesen.”

“Trotz andauernder Pandemie konnten wir uns in sämtlichen Bereichen steigern, weil wir den hohen Grad der Automatisierung und Digitalisierung in der Krisenzeit weiter ausgebaut haben. Wir sind sehr zufrieden, ein so gutes Ergebnis für 2021 erreicht zu haben. Auch der umfangreich gesicherte Grundstückbestand übertraf mit über 40 Mio. EUR unser angestrebtes Akquisitionsziel von 30 Mio. EUR deutlich”, erklärte der Vorstandsvorsitzende Otfried Sinner.

Der Wachstumskurs dürfte sich fortsetzen

Auch die Bilanzstruktur hat sich im vergangenen Jahr weiter verbessert. Traumhaus zufolge wuchs das Eigenkapital 2021 auf 36,9 Mio. Euro, nach 28,4 Mio. Euro im Vorjahr. Dementsprechend erhöhte sich die Eigenkapitalquote von 23,9 auf 31,4 Prozent.

Wie Traumhaus bereits Ende April erklärte, lassen sich Umsatz- und EBITDA-Prognosen für das Geschäftsjahr 2022 momentan nur in einer großen Bandbreite ermitteln. Deshalb hat die Gesellschaft bisher keine Prognose veröffentlicht. Nichtsdestotrotz bleibt der Ausblick positiv. Laut Traumhaus dürfte sich der eingeschlagene, profitable Wachstumskurs auch im laufenden Gesamtjahr 2022 fortsetzen.

mE-Fazit

Die Traumhaus AG kann nach wie vor von wichtigen Trends wie dem allgemeinen Immobilien-Boom, der Wohnungsknappheit in Deutschland und der hohen Nachfrage nach effizienten und nachhaltigen Baukonzepten profitieren, wie die 2021er-Geschäftszahlen belegen. Trotz der derzeit herausfordernden Rahmenbedingungen dürfte sich der Wachstumskurs auch 2022 und in den kommenden Jahren fortsetzen.

Bildquelle: Pressefoto Traumhaus AG