Der Kurs der im SDAX gelisteten Aktie des österreichischen Öl- und Gasfeldausrüsters C.A.T. oil (WKN A0JKWU) wurde zuletzt insbesondere durch die Rubelschwäche, sinkende Ölpreise und die fast schon mysteriöse Übernahmeschlacht bestimmt.
Dabei hat der auf den britischen Jungferninseln sitzende C.A.T. oil-Großaktionär, hinter dem der langjährige Manger von Schlumberger (WKN 853390) Maurice Dijols stehen soll, den anderen Anteilseignern nun offiziell 15,23 Euro je Aktie (Durchschnittskurs der vergangenen drei Monate) geboten. Allerdings gab es zwischendurch Berichte, wonach das Joma-Pflichtangebot Fehler enthalten haben sollte, so dass möglicherweise sogar die Finanzierung des Deals gefährdet wurde.
Angesichts dieser Turbulenzen konnte man leicht übersehen, dass das Unternehmen, das in Wien ansässig, jedoch hauptsächlich in Russland und Kasachstan aktiv ist, trotz eines schwierigen Umfeldes überraschend gute Quartalsergebnisse präsentieren konnte. Trotzdem sieht man zum Beispiel bei den Analysten bei JPMorgan das Übernahmeangebot als gute Gelegenheit, sich mit einem Verkauf von C.A.T. oil-Anteilen aller Probleme wie sinkender Ölpreise oder eines schwachen Rubels zu entledigen. Ich bin übrigens der gleichen Ansicht, obwohl C.A.T. oil angesichts der Suche nach Öl und Gas an immer unwirklicheren Orten gute langfristige Chancen mitbringt.
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Bildquelle: Pressefoto C.A.T.oil AG
