Schoeller-Bleckmann: Auf dem falschen Fuß erwischt

Bildquelle: Pressefoto Schoeller-Bleckmann

Der starke Ölpreisverfall hat fast alle Marktteilnehmer auf dem falschen Fuß erwischt, so dass Analysten nun nicht nur ihre Ölpreisprognosen überarbeiten, sondern auch die Einschätzungen für einige Ölwerte. Zwar machten sich die fallenden Preise bei Schoeller-Bleckmann Oilfield Equipment (SBO) (WKN 907391) noch nicht in den Geschäftsergebnissen bemerkbar. Trotzdem senkte man in dieser Woche bei Goldman Sachs den Daumen.

Die Goldmänner haben das Kursziel für die Aktie des österreichischen Ölfeldausrüsters von 72,00 auf 46,40 Euro gesenkt, während das „Neutral“-Rating bestätigt wurde. Dabei wurde nichts an den Gewinnerwartungen für 2014 geändert. Die Gewinnerwartungen für die beiden kommenden Jahre fallen nun jedoch deutlich pessimistischer aus.

Quelle: Guidants Aktien-Analysen
Quelle: Guidants Aktien-Analysen

Auch wenn SBO im dritten Quartal und in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2014 davon profitieren konnte, dass sich der Rückgang des Ölpreises noch nicht in den Bohraktivitäten niedergeschlagen hat, hatte man schon einmal eine höhere Volatilität feststellen müssen. Angesichts der anhaltenden Unsicherheiten über die Ölpreisentwicklung oder der Russland-Sanktionen sollte die SBO-Aktie selbst bei weiteren positiven Überraschungen im operativen Geschäft ausgebremst werden. Anleger, die gehebelt auf eine Kurserholung der SBO-Aktie setzen möchten, könnten das Produkt mit der WKN HV71PH ins Auge fassen.

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