Manz: Die Sache mit dem Klotz am Bein

Bildquelle: Pressefoto Manz AG

Im Vorjahr war es erneut die schwächelnde Solarspate, die den Hightech-Maschinenbauer Manz (WKN A0JQ5U) ausbremste, während man dank des Erfolgs im Bereich „Display“ auf neue Rekordumsätze zusteuert.

Das bestätigte nun auch Finanzvorstand Martin Hipp gegenüber der “Börsen-Zeitung”. Demnach sollen die Umsätze am oberen Ende der in Aussicht gestellten Spanne von 280 bis 300 Mio. Euro ins Ziel kommen, nachdem 2013 der Rekordwert von 266,2 Mio. Euro zu Buche gestanden hatte. Besonders gut läuft es derzeit im Bereich „Display“ dank des Smartphone- und Tabletbooms. Dieser ist auch dafür verantwortlich, dass Manz zuletzt eine starke Auftragslage für Produktionsanlagen für Lithium-Ionen-Batterien verbuchen konnte, während sich die Elektroautoindustrie für diesen Bereich noch nicht als der erhoffte Wachstumstreiber herausgestellt hat.

Quelle: Guidants Aktien-Analysen
Quelle: Guidants Aktien-Analysen

Das Kurspotenzial der Manz-Aktie dürfte meiner Ansicht nach jedoch begrenzt bleiben, so lange nicht der erhoffte Großauftrag, auf den das  Management im Vorjahr vergeblich gewartet hatte, in der Solarsparte eintrudelt. Andernfalls dürfte die Solarsparte die Ergebnisse und damit das Kurspotenzial weiter belasten. Wer gehebelt auf steigende Kurse der Manz-Aktie setzen möchte, könnte das Produkt mit der WKN DT5PH9 ins Auge fassen.

Folgen Sie den Börsenbloggern auch auf Guidants. Unseren Experten-Desktop auf der personalisierbaren Investment- und Analyseplattform finden Sie unter http://go.guidants.com/de#c/die_boersenblogger

Melden Sie sich hier für unseren kostenlosen Wochen-Newsletter an. Immer samstags gehen wir in unserem bekannten und prämierten Blogstil auf unserer Meinung nach wichtige Themen der Woche ein und liefern Ihnen einen Markt-Roundup sowie Ausblick und Produkt-Informationen aus der D-A-CH-Region. Hier kostenlos anmelden – Ihre Mail-Adresse wird von uns nicht weitergegeben.

Bildquelle: Pressefoto Manz AG