Aareal Bank: Aushängeschild am deutschen Bankenmarkt

Bildquelle: Pressefoto Aareal Bank

Wer hätte vor Jahren gedacht, dass die Aareal Bank (WKN 540811) einmal zum Aushängeschild am deutschen Bankenmarkt werden würde. Doch während die Commerzbank und die Deutsche Bank immer noch mit der Vergangenheitsbewältigung zu kämpfen haben, hat der Wiesbadener Immobilienfinanzierer einen beeindruckenden Erfolgskurs eingeschlagen.

Schon im vergangenen Jahr konnte die Aareal Bank die jüngste Finanzkrise auch symbolisch endgültig hinter sich lassen. Das MDAX-Unternehmen schaffte es bei dem EZB-Bankenstresstest mit Bravour abzuschneiden. Dabei übertrafen die Kapitalquoten die EZB-Anforderungen in allen Stresstest-Szenarien deutlich und unterstrichen die nachhaltige Tragfähigkeit des Geschäftsmodells der Aareal Bank. Ein anderer Punkt betraf die Staathilfen, die man erhalten hatte, als die jüngste Finanzkrise so richtig tobte. Diese wurden unlängst zurückgezahlt.

Auf diese Weise hat die Aareal Bank zukünftig noch mehr Spielraum bei der Ausschüttungspolitik. Allerdings hat man sich auf Unternehmensseite dazu entschlossen, das überschüssige Kapital nicht nur für Dividenden, sondern auch für zukünftiges Wachstum zu verwenden. Daher soll die Westdeutsche ImmobilienBank AG (WestImmo) für 350 Mio. Euro übernommen werden. Damit stärkt die Aareal Bank ihre Marktposition in der gewerblichen Immobilienfinanzierung. 2013 hatte man bereits den Konkurrenten Corealcredit Bank übernommen und profitiert bereits von positiven Gewinnbeiträgen.

Dank der Übernahme der Corealcredit Bank und der starken Nachfrage nach Immobilienfinanzierungen stieg das 2014er-Betriebsergebnis auf 436 Mio. Euro nach 198 Mio. Euro im Vorjahr. Damit wurde die eigene im November angehobene Prognose übertroffen. Die 2015er-Prognose fällt mit einem Wert zwischen 400 und 430 Mio. Euro laut Einschätzung unserer DZ BANK Analysten zwar konservativ aus, allerdings sehen sie daher auch Luft für Anpassungen nach oben. Der Konzerngewinn wurde in 2014 auf den Rekordwert von 294 Mio. Euro mehr als verdreifacht, während Neugeschäftsziel im Segment Strukturierte Immobilienfinanzierungen mit 10,7 Mrd. Euro deutlich über den Erwartungen lag. Die jetzt angestrebte Westimmo-Übernahme soll zukünftig für noch höhere Gewinne und mehr Wachstum sorgen. Dabei wurde auch der Kaufpreis am Markt positiv aufgenommen.

Kurzfristig wirkt sich die Übernahme jedoch negativ auf die Dividendenpolitik des Unternehmens aus. Stichwort: Sonderdividende für die Jahre 2015 und 2016. Allerdings dürften die Ausschüttungen langfristig dadurch noch mehr beflügelt werden. Die ordentliche Dividende für 2014 steigt bereits von 0,75 auf 1,20 Euro, was derzeit einer Dividendenrendite von rund 3 Prozent entspricht. Auch aus diesem Grund haben unsere DZ BANK Analysten das Kursziel für die Aareal-Bank-Aktie zuletzt von 39 auf 41 Euro angehoben und das Rating „Kaufen“ bestätigt.

Quelle: Guidants Aktien-Analysen
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Mit Blick auf die fundamentale Analyse des Unternehmens Aareal Bank könnte sich ein Discountzertifikat (WKN DZY1N2) der DZ BANK auf den MDAX-Konzern anbieten. Der Rabatt des Zertifikats im Vergleich zum aktuellen Aktienkurs dient als Sicherheitspuffer. Für diesen Abschlag (Discount) von aktuell rund 11 Prozent ist der Auszahlungsbetrag auf den Höchstbetrag (Cap) von 40,00 Euro begrenzt. Eine Teilnahme an einer positiven Wertentwicklung der Aktie über den Cap hinaus erfolgt nicht. Das Zertifikat wendet sich also an Anleger, die davon ausgehen, dass der Kurs der Aareal-Bank-Aktie am letzten Bewertungstag (18.12.2015) auf oder über 40,00 Euro notieren wird. In diesem Fall wird der maximale Auszahlungsbetrag von 40 Euro fällig und die Rendite würde bei einem aktuellen Kaufkurs des Zertifikats von 35,01 Euro bei rund 14 Prozent liegen. Notiert der Referenzpreis unter dem Cap, erhält der Anleger eine Rückzahlung in Euro in Höhe des Referenzpreises. Fällt die Aareal-Bank-Aktie am Laufzeitende unter den Kaufpreis des Discountzertifikats von 35,01 Euro erleidet der Anleger einen Verlust. Auch ein gänzlicher Verlust des eingesetzten Kapitals ist möglich (Totalverlustrisiko). Ein Totalverlust tritt ein, wenn der Schlusskurs der Aktie null ist.

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Stand 25.02.2015/ Ein Gastkommentar von Stefano Angioni, DZ BANK
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