Jungheinrich: Kaufsignal mit Kursziel 120 Euro

Bildquelle: Pressefoto © Jungheinrich AG

Der Gabelstapler-Hersteller Jungheinrich (WKN 621993) machte in dieser Woche mit zwei Nachrichten auf sich aufmerksam. Zum einen mit einer spannenden Übernahme und zum anderen mit einer Prognoseerhöhung. Die Aktie stieg daraufhin auf ein neues Rekordhoch, was neues Kurspotenzial eröffnet. Aus Sicht der Point & Figure Charttechnik ist die Jungheinrich-Aktie derzeit kaufenswert.

Nach einem deutlichen Umsatz- und Ergebnisanstieg im ersten Halbjahr hat der MDAX-Konzern seine Prognose für das Geschäftsjahr 2015 erhöht. Der Konzernumsatz dürfte sich demnach zwischen 2,65 und 2,75 Mrd. Euro bewegen. Das EBIT soll nach Einschätzung von Jungheinrich zwischen 195 und 205 Mio. Euro liegen. Als Schritt in diese starke Zukunft ist derweil die Übernahme der MIAS Group zu werten, durch die das Logistiksystemgeschäft weiter ausgebaut wird.

Die Point & Figure Charttechnik weist derzeit ein Kaufsignal für die Jungheinrich-Aktie aus. Dieses wurde durch Überschreiten des Doubletops (Punkt 1) bei 46,80 Euro ausgelöst.

Durch Überschreiten des Dreifachtop (Punkt 2) bei 66,10 Euro wurde es jüngst bestätigt.

Abb.: Jungheinrich AG, Point & Figure (P&F) - Quelle: Market Maker und eigene Markierungen
Abb.: Jungheinrich AG, Point & Figure (P&F) – Quelle: Market Maker und eigene Markierungen

Als Kursziel ergibt die vertikale Methode 120,00 Euro. Ein Short-Signal stellt sich ein bei Kursen von unter 59,00 Euro (Punkt 3). Dieser Bereich eignet sich daher auch für eine Stop-Loss-Order. Einen Trendbruch erfährt die Jungheinrich-Aktie bei Unterschreiten der aktuellen Aufwärtstrendlinie (Punkt 4).

Abb.: Jungheinrich AG, Linienchart - Quelle: Market Maker und eigene Markierungen
Abb.: Jungheinrich AG, Linienchart – Quelle: Market Maker und eigene Markierungen

Alternativ zu einer Direktanlage bietet sich auch ein MiniFuture long auf Jungheinrich (ISIN DE000DG2UYV8) an. Das Stop-Loss ist hier ebenfalls zu beachten.

Ein Beitrag von Winfried Kronenberg

Bildquelle: Pressefoto Jungheinrich AG