Die Börsenblogger um 12: VW-Ausverkauf ist noch nicht zu Ende

Bildquelle: markteinblicke.de

Der deutsche Aktienmarkt muss sich auch am Dienstag unter dem Eindruck des VW-Ausverkaufs zeigen. Der erneute Absturz der VW-Aktie (WKN 766403) infolge der Gewinnwarnung dürfte noch nicht zu Ende sein. Zu groß ist das Misstrauen in die Wolfsburger. Zumal weitere Umweltbehörden nun Untersuchungen angekündigt haben. Der DAX muss unter diesem Einfluss weiter Federn lassen und sich von der 10.000er-Marke weiter entfernen.

Die Lage an der Frankfurter Börse:

DAX -3,0% 9.650
MDAX -2,2% 19.206
TecDAX -1,9% 1.714
SDAX -1,6% 8.273
Euro Stoxx 50 +3,1% 3.086

Am Dienstagmittag notieren alle 30 DAX-Titel im roten Bereich. Größter Verlierer ist Volkswagen. Dahinter folgen abermals die Papiere von BMW (WKN 519000) und Daimler (WKN 710000) – auch hier sind Abschläge von über 5 Prozent zu beobachten. Die geringsten Abschläge muss heute der Indexneuling Vonovia (WKN A1ML7J) verzeichnen. Bei K+S (WKN KSAG88) steht weiterhin die Schlacht in der Düngemittelbranche im Fokus. Eine Überraschung gab es bei Südzucker (WKN 729700), eventuell ein Wendepunkt sein könnte.

Ein Blick auf Devisen und Rohstoffe:

Der Eurokurs zeigt sich zum Dienstagmittag schwächer. Die Gemeinschaftswährung kostete 1,1165 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs letztmals am Montagmittag auf 1,125 US-Dollar festgesetzt.

Die Ölpreise zeigten sich am Dienstagmittag im Minus. Zuletzt war WTI mit 45,87 US-Dollar je Barrel 1,6 Prozent billiger, der Preis für die Nordseesorte Brent fiel um 1,2 Prozent auf 48,17 US-Dollar je Barrel. Der Goldpreis notierte trotz der Aussicht auf eine weiterhin lockere Geldpolitik der US-Notenbank und einen schwächeren US-Dollar etwas leichter und lag bei 1.131,68 US-Dollar je Unze (-0,2 Prozent). An der New Yorker Wall Street zeichnet sich ein schwacher Handelsauftakt ab, da sich die Futures im Minus befinden:

Dow Jones Future -1,4% 16.222
NASDAQ100-Future -1,8% 4.263
S&P500-Future -1,5% 1.932

Zum Ende des dritten Quartal veröffentlichen einige Nachzügler Quartalszahlen. Neben dem Nahrungsmittelkonzern General Mills (WKN 853862) wird auch der Kreuzfahrtkonzern Carnival (WKN 120071) über die letzten drei Monate berichten. Analysten erwarten für beide Unternehmen Gewinnsteigerungen. Ebenfalls vor Börsenstart wird AutoZone (WKN 881531), einer der führenden US-Händler für Ersatzteile und Automobilzubehör, seine Zahlen für das abgelaufene Quartal veröffentlichen. Analysten erwarten einen deutlichen Gewinnanstieg.

Einen kompakten Überblick über die wichtigsten Themen der Presse- und Bloglandschaft finden Sie in unserer Presseschau.

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Bildquelle: Pressefoto Deutsche Börse