Gold – Pullback nach Ausbruch

Bildquelle: Pressefoto Deutsche Börse

Auch in der heutigen Ausgabe der ideas daily der Commerzbank steht eine für Anleger interessante Kurzanalyse im Fokus. Gold! Nachdem die Notierungen des Edelmetalls durch die allgemeinen Marktturbulenzen ein wenig beflügelt wurden, könnte sich nun auch das charttechnische Bild weiter aufhellen. Konkret heißt es:

Der Goldpreis befindet sich nach der Ausbildung eines zyklischen Hochs im Jahr 2011 in einem übergeordneten Bärenmarkt. Vom Rekordhoch bei 1.921 USD fiel die Notierung zuletzt auf ein 5-Jahres-Tief bei 1.046 USD. Am dort befindlichen Supportbereich, der unter anderem aus der fallenden Unterstützungslinie resultiert, die die Tiefpunkte vom Juni 2013 und Juli 2015 miteinander verbindet, gelang eine mehrwöchige Bodenbildung. Diese konnte am 6. Januar mit dem Ausbruch aus der etablierten Stauzone abgeschlossen werden.

Bis auf 1.113 USD legte der Preis des Edelmetalls zu. Seit Ende der vergangenen Woche wird die Notierung von Gewinnmitnahmen belastet. Diese führten zu einem Pullback in den Ausbruchsbereich, der gestern angesteuert wurde. Die Aussicht auf eine Fortsetzung der Kurserholung bleibt gut, solange der in Rufweite befindliche Support bei 1.076/1.079 USD und die derzeit bei 1.067 USD verlaufende Aufwärtstrendlinie nicht nachhaltig unterschritten werden.

Bestätigt würde die Bodenbildung über 1.113/1.117 USD. Auf Sicht der nächsten Wochen könnte dann der Ziel- und Widerstandsbereich 1.132/1.136 USD angesteuert werden. Unterhalb von 1.067 USD würde das Bias hingegen wieder neutral. Abgaben bis 1.044/1.046 USD wären dann mindestens zu erwarten. Darunter würden die Bären wieder das Ruder übernehmen.

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Wer gehebelt auf steigende Goldnotierungen setzen möchte, könnte das Produkt mit der WKN CN8W10 der Commerzbank (aktuell mit einem Hebel von 9,9 ausgestattet) ins Auge fassen. Shorties könnten derweil auf das Produkt mit der WKN CN28EY setzen.

Diese Publikation wird mit Unterstützung der Emittenten von strukturierten Wertpapieren erstellt.

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