Die Börsenblogger um 12: DAX – Der Ausverkauf geht weiter, alle machen mit

Bildquelle: markteinblicke.de

Nachdem der DAX am Donnerstag bereits mehr als 1 Prozent an Wert verloren hatte, rutscht das Barometer am Freitagmittag noch tiefer ins Minus. Mit dem drohenden „Brexit“, der Geldpolitik der Fed und dem Abrutschen unter die psychologisch wichtige 10.000er-Punkte-Marke lassen sich viele Gründe für den erneuten Absturz anführen.

Die Lage an der Frankfurter Börse:

DAX -1,9% 9.899
MDAX -1,7% 20.322
TecDAX -1,6% 1.652
SDAX -1,5% 9.303
Euro Stoxx 50 -1,7% 2.938

Die Topwerte im DAX sind adidas (WKN A1EWWW), Merck (WKN 659990) und Infineon (WKN 623100). Allerdings befinden sich sämtliche DAX-Titel in der Verlustzone. Anleger blicken dabei zum Beispiel auf die Versorger. Mit seinen Aufspaltungsplänen konnte E.ON (WKN ENAG99) in dieser Woche auf seiner Hauptversammlung endlich für so etwas wie Aufbruchsstimmung sorgen. Konkurrent RWE (WKN 703712) würde so etwas Ähnliches auch gerne hinbekommen. Bayer (WKN BAY001) hofft wiederum, dass Anleger Gefallen an der geplanten Monsanto-Übernahme finden. Auf Tesla Motors (WKN A1CX3T) könnten dagegen ganz neue Probleme zukommen.

Ein Blick auf Devisen und Rohstoffe:

Der Eurokurs ist zum Freitagmittag gefallen. Die Gemeinschaftswährung kostete 1,1299 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs letztmals am Donnerstagmittag auf 1,1343 US-Dollar festgesetzt – der US-Dollar kostete damit 0,8816 Euro.

Die Ölpreise zeigten sich am Freitagmittag im Minus. Zuletzt war WTI mit 49,79 US-Dollar je Barrel 1,6 Prozent günstiger, der Preis für die Nordseesorte Brent fiel um 1,5 Prozent auf 51,22 US-Dollar je Barrel. Der Goldpreis notierte in der Verlustzone und lag bei 1.267,28 US-Dollar je Unze (-0,2 Prozent). An der New Yorker Wall Street zeichnet sich vorbörslich ein schwacher Handelsauftakt ab, da sich die Futures im Minus befinden:

Dow Jones Future -0,41% 17.899
NASDAQ100-Future -0,65% 4.482
S&P500-Future -0,53% 2.103

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