Autsch! Warum Yahoo eigentlich nicht ins Depot gehört

Bildquelle: Pressefoto Yahoo

Wenn man an der Börse den Inbegriff für Krise sehen will – man sieht sich einfach den US-Internetkonzern Yahoo (WKN: 900103 / ISIN: US9843321061) an. Die Jungs driften immer mehr in die Verlustzone ab…

Yahoo ist noch tiefer in die roten Zahlen geschlingert. Ein Nettoverlust von 440 Mio. US-Dollar (398 Mio. US-Dollar) im zweiten Quartal, nach einem Minus von 22 Millionen im Vorjahreszeitraum – das ist die nackte Zahl, die am Montagabend präsentiert wurde. Da kommt langsam aber sicher Yahoo-Chefin Marissa Mayer ebenfalls ins Wanken – zumal es in Sachen möglicher Verkauf des Kerngeschäfts (der wiederum seit Monaten in der Luft liegt) so gar nichts gestern zu melden gab. Bis auf, dass man tief in dem Prozess stecke und die Angebote prüde. Da ist zu wenig. Auch für Langfrist-Anleger.

Die Aktie ist auch eins schönes Beispiel dafür, wie an der Börse gehofft wird, dass da noch ein großer Deal entstehen könnte. Rein vom operativen Geschäft ist Yahoo kein attraktives Papier. Doch wie gesagt – die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt. Daher kann sich die Aktie auch in einem – gemessen am GD200 – langfristigen Aufwärtstrend halten.

Chart: Ariva
Chart: Ariva

Wer Yahoo im Depot hat – einfach den Trend surfen. Aber jetzt einsteigen? Fundamental gibt es nur die Alibaba-Story, die einen dazu veranlassen könnte. Wer eine erfolgreiche Internet-Aktie sucht, der findet diese bei Alphabet/Google (WKN: A14Y6H / ISIN: US02079K1079)…

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Bildquelle: Pressefoto Yahoo!