voestalpine: Eine weitere Stärkung

Bildquelle: Pressefoto © voestalpine

Der österreichische Stahl- und Technologiekonzern voestalpine (WKN: 897200 / ISIN: AT0000937503) bewegte sich zuletzt in einem herausfordernden Marktumfeld. Kunden aus dem Öl- und Gassektor hatten es aufgrund niedriger Rohstoffpreise nicht ganz einfach. Wie gut, dass sich die Autobranche seit einiger Zeit über starke Absätze freuen kann.

Passend also, dass die voestalpine nun die Errichtung eines neuen Werkes am Standort Linz zur Herstellung von hochqualitativen Platinen, die zu Automobilkomponenten weiterverarbeitet werden, feiern konnte. Nach einer Bauzeit von nur knapp über einem Jahr erfolgte am Mittwoch die Eröffnung des nunmehr weltgrößten Produktionsstandortes für lasergeschweißte Platinen aus höchstfesten Stählen.

Künftig werden davon in Linz jährlich 20 Millionen Stück hergestellt und in alle Welt exportiert. Die Stärkung des heimischen Produktionsstandorts hat sich die voestalpine annähernd 30 Mio. Euro kosten lassen. Dabei will man mit dem neuen Werk von der rapide steigenden Nachfrage nach Leichtbaukomponenten in der Automobilbranche profitieren.

voestalpine-Chart: finanztreff.de
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Die voestalpine erzielt bereits rund die Hälfte des Konzernumsatzes im Wachstumsmarkt Mobilität, zwei Drittel davon im Automotive-Sektor. Nicht ohne Stolz unterstrich Konzernchef Wolfgang Eder bei der Eröffnung die Werkstoff- und Verarbeitungskompetenz der voestalpine für Premium-Automobilkunden. Mit der Eröffnung demonstrierte der Konzern einmal mehr die Fokussierung auf diesen lukrativen Bereich. In diesem Jahr hatte der ATX-Konzern bereits das neue phs-directform-Verfahren vorgestellt, das eine Revolution im automotiven Leichtbau dargestellt. Auch im 3D-Druck auf Metallbasis haben die Linzer Ambitionen, die ihrem Ruf als Technologieführer gerecht werden. Dies alles sollte auch der Aktie nicht schaden.

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