Commerzbank-Anleger auf der Suche nach der Rendite

Bildquelle: Pressefoto Commerzbank AG

Man hört das Schniefen bis hier her. Die Bank of Amerika verdient im dritten Quartal 5,0 Milliarden Dollar, die Citigroup 3,8 Milliarden Dollar, JP Morgan 6,3 Milliarden Dollar und Wells Fargo 5,6 Milliarden Dollar. Und in Frankfurt? Dort kämpft man ums Überleben [dramatisch ausgedrückt] oder doch zumindest um das passende Geschäftsmodell für die kommenden Jahre. Die teilverstaatlichte Commerzbank (WKN: CBK100 / ISIN: DE000CBK1001) kommt seit Jahren nicht so recht auf die Beine, was sich auch am Börsenkurs und einem Marktwert von lediglich 7,1 Milliarden Euro ablesen lässt. Zum Vergleich dazu kommt beispielsweise die Bank of Amerika auf eine Marktkapitalisierung von umgerechnet 150 Milliarden Euro und JP Morgan gar auf 222 Milliarden Euro.

Commerzbank-Chart: finanztreff.de
Commerzbank-Chart: finanztreff.de

Dagegen müssen die deutschen Geschäftsbanken Deutsche Bank und Commerzbank ihre Vermögenswerte, die nicht zum (engsten) Kerngeschäft zählen veräußern. Die Deutsche hat erst kürzlich ihre britische Versicherungstochter (Abbey Life) losgeschlagen, die Commerzbank will ihr ETF- und Derivate/Zertifikate-Geschäft (Comstage) abspalten, teilverkaufen oder an die Börse bringen. Hartnäckig halten sich auch die Gerüchte, dass die Deutsche Bank ihr Vermögensverwaltung (DAWM/DWS) ausgliedern und verkaufen könnte. Da geht es an das sogenannte Tafelsilber…

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SchummEin Beitrag von Thomas Schumm von Plusvisionen.de

Thomas Schumm ist Gründer und Herausgeber von Plusvisionen.de. Autor. Journalist. Früher auch: Reporter, Redakteur oder Chefredakteur. Seit 25 Jahren an der Börse. Bestimmt fast alles an der Börse gehandelt, was es so zu handeln gibt, jetzt aber ruhiger in dieser Hinsicht. Seit 20 Jahren publizistisch im Finanzbereich tätig. Begeistert von Wirtschaft und Börse.

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