Deutsche Bank: Man glaubt es kaum…

Bildquelle: markteinblicke.de

Nicht nur der kalifornische Elektrowagenbauer Tesla Motors (WKN: A1CX3T / ISIN: US88160R1014) hat Investoren mit einem Quartalsgewinn zwischen Juli und September überrascht. Auch die Deutsche Bank (WKN: 514000 / ISIN: DE0005140008) zeigte sich angesichts der vielen Probleme überraschend profitabel.

Noch immer schwebt eine mögliche Zahlung der Deutschen Bank an das US-Justizministerium von 14 Mrd. US-Dollar zur Beilegung von Rechtsstreitigkeiten umher. Daher ist es umso erfreulicher, dass der deutsche Branchenprimus in Sachen Geschäftsergebnisse für überraschend gute Nachrichten sorgen konnte. Ähnlich wie im Fall einiger großer US-Investmentbanken profitierte auch die Deutsche Bank vom starken Anleihenhandel. Zudem gab es niedrigere Rechtskosten.

Deutsche-Bank-Chart: finanztreff.de
Deutsche-Bank-Chart: finanztreff.de

Während die Erträge im dritten Quartal von 7,3 Mrd. Euro im Vorjahr auf 7,5 Mrd. Euro leicht gesteigert wurden, lag der Nachsteuergewinn bei 278 Mio. Euro. Im Vorjahreszeitraum wurde noch ein satter Verlust in Höhe von 6,0 Mrd. Euro ausgewiesen. Darüber hinaus stellte Konzernchef John Cryan die Fortschritte heraus, die die Deutsche Bank beim Konzernumbau machen konnte.

Damit ist die Deutsche Bank noch längst nicht über den Berg. Zumal ja die ganz dicken Brocken in Sachen Rechtsstreitigkeiten erst einmal noch aus dem Weg geräumt werden müssen. Es ist jedoch schön zu sehen, wenn es einmal keinen Grund gibt, weiter auf die Deutsche Bank einzudreschen.

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