GfK-Übernahme treibt German M&A-Index auf neues Allzeithoch

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Am Donnerstag sorgte das Marktforschungsunternehmen GfK (WKN: 587530 / ISIN: DE0005875306) für reichlich Furore. Der Aktienkurs schoss aufgrund des Einstiegs des US-Finanzinvestor KKR regelrecht in die Höhe. Dies ist ein Grund, warum HypoVereinsbank onemarkets nun eine Investmentidee dazu veröffentlicht hat, die wir ebenfalls ganz interessant finden.

Der SDAX-Wert GfK gab bekannt, dass der Finanzinvestor KKR beim Marktforscher einsteigen will. KKR bietet 43,50 Euro pro Aktie. Die GfK-Aktie schiebt sich daraufhin rund 30 Prozent nach oben. Die Aktie wurde im Juni 2016 in den Solactive German Mergers & Acquisitions Performance Index aufgenommen und treibt den Index auf ein neues Allzeithoch.

Mit Blick auf positiven Kurseffekte, die von Übernahmeangeboten in der Regel ausgehen, stellt sich die Frage, wie Anleger davon systematisch profitieren können. Eine Möglichkeit hierzu bietet der Solactive® German Mergers & Acquisitions Performance-Index. Der Index, an dessen Entwicklung das Zertifikat eins zu eins und ohne Laufzeitbegrenzung teilnimmt, enthält deutsche Aktiengesellschaften, die mit einer vergleichsweise hohen Wahrscheinlichkeit das Ziel einer Firmenübernahme werden könnten. Welche Unternehmen das sind, darüber entscheidet vierteljährlich ein Index-Komitee. Neben quantitativen Kriterien wie Mindestwerten bei Marktkapitalisierung und Handelsvolumen werden bei der Auswahl auch diverse qualitative Faktoren berücksichtigt. Jörg Lang, der als Index-Berater für die Zusammensetzung des Korbs maßgeblich mitverantwortlich ist, erklärt, worauf es ankommt: „Zum einen sollten das Produktportfolio und / oder die Marktstellung des Unternehmens für einen Firmenkäufer interessant sein.“ Zum anderen, so Lang, müssten die Eigentumsverhältnisse eine Übernahme zulassen. Außerdem sollte die Börsenbewertung der Firma im Fall einer Übernahme noch Potenzial nach oben lassen. Schließlich sei auch eine gute Bilanz- und Finanzlage ein wichtiger Aspekt.

In den zurückliegenden Jahren waren bereits Titel wie Celesio, Kuka und Stada im Index enthalten. Im Juni wurden neben GfK die Aktie von Siltronics im Index aufgenommen. Vergangene Woche kursierten Meldungen wonach der Großaktionär Wacker Chemie Anteile an Siltronics nach China verkaufen könnte.

Aktuell enthält der Index unter anderem die Aktien von Deutz, Morphosys, Osram und SAF-Holland im Index enthalten. Die Entwicklung des Index finden Anleger unter tradingdesk.onemarkets.de/underlying/DE000SLA2MA4.

Investmentmöglichkeiten:

HVB OPEN END INDEX ZERTIFIKAT

  • Basiswert: Solactive German Mergers & Acquisitions Performance Index
  • ISIN/WKN: DE000HU5JPC0/HU5JPC
  • Laufzeit: Open End*
  • Briefkurs: EUR 22,29
  • Kurs des Basiswerts: 221,54 Punkte
  • Verwaltungsentgelt p.a.: 1,0%*

* Der Emittent, die UniCredit Bank AG, ist berechtigt, das Zertifikat außerordentlich zu kündigen und zum jeweils angemessenen Marktwert zurückzuzahlen; Information zur Funktionsweise des Produkts;
Weitere Informationen unter: onemarkets.de/HU5JPC
Quelle: HypoVereinsbank onemarkets; Stand: 08.12.2016; 14:49 Uhr

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