OMV: Viele Fragen bleiben offen

Bildquelle: Pressefoto OMV

Genauso wie andere Öl- und Gaskonzerne dürfte man sich auch beim österreichischen Energieunternehmen OMV (WKN: 874341 / ISIN: AT0000743059) über die OPEC-Einigung zur Drosselung der Öl-Fördermengen gefreut haben. Anleger bescherten der im ATX gelisteten OMV-Aktie daraufhin deutlich Kurszuwächse. Jetzt gab es weitere Neuigkeiten.

Das OMV-Management hat mit der Geschäftsführung des russischen Energie-Riesen Gazprom eine Grundsatzvereinbarung über einen Asset-Tausch unterzeichnet. Demnach erhält Gazprom 38,5 Prozent der Anteile an OMV Norge. Im Gegenzug wird OMV einen 24,98 Prozent-Anteil an dem Projekt zur Entwicklung der Blöcke 4 und 5 der Achimov-Formation des Öl-, Gas- und Kondensatfelds Urengoi erhalten.

OMV-Chart: finanztreff.de

Ob sich der Tausch Gasförderung in Sibirien gegen die Beteiligung an Öl- und Gasfeldern in der Nordsee für die Österreicher auszahlen wird, bleibt abzuwarten. Was der OMV-Aktie zuletzt auf jeden Fall geholfen hat, waren die Hoffnungen einiger Marktteilnehmer auf eine Ölpreiseerholung.

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