Um 10: DAX bekommt Dynamik (nach unten) – Euro mit Kaufsignal

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Die Volatilität im Deutschen Aktienindex ist zurück. Auch wenn US-Präsident Donald Trump sie als interessante Lehrstunde bezeichnet, für die hoffnungsgetriebene Rally an der Wall Street ist die Obamacare-Schlappe des Präsidenten ein Problem, da damit auch der Glaube an eine baldige Umsetzung der Steuerpläne ins Wanken gerät.

Blickt man auf den Jahreschart des DAX, so lässt sich in den vergangenen Wochen eine nachlassende Dynamik ausmachen, die auch dadurch bestätigt wurde, dass der Index in der vergangenen Woche am Widerstand bei 12.100 Punkten scheiterte.

Bei 12.000 Punkten scheint im DAX nun erst einmal der Deckel drauf, da jetzt auch der Euro mit einer Kurslücke in die neue Woche springt. Charttechniker sehen im Euro/Dollar-Kurs nun ein starkes Kaufsignal. Als Ziel lässt sich für die kommenden Wochen die Marke von 1,13 US-Dollar ableiten – das wäre ein schwerer Bremsklotz für die DAX-Bullen. Denn mehrheitlich haben Anleger auf einen fallenden Euro, einen weiter steigenden Ölpreis und steigende US-Zinsen spekuliert, und werden jetzt enttäuscht.

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Jochen StanzlEin Beitrag von Jochen Stanzl

Er ist Chef-Marktanalyst bei CMC Markets, Frankfurt. Davor war Jochen Stanzl über 15 Jahre bei der BoerseGo AG als Finanzmarktanalyst tätig und hat unter anderem die Portale GodmodeTrader, Jandaya und die Investment- und Analyseplattform Guidants mit aufgebaut und als erfolgreiche Kanäle in der deutschen Trading-Community etabliert. Sein analytischer Fokus liegt auf der Kombination aus technischer und fundamentaler Analyse von Währungen, Rohstoffen, Anleihen und der weltweiten Aktienmärkte.

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