Von Kapitalvernichtern und erfolgreicher Geldanlage

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Dieser Tage macht wieder einmal eine Liste in Deutschland die Runde, die für Aufsehen sorgt. Es geht um die DSW-Watchlist – die Liste mit den 50 größten Kapitalvernichtern unter den im Prime Standard notierten Aktiengesellschaften.

Es war erstaunlich, mit welcher Häme teilweise wieder über das Thema Aktien, Aktienkultur und natürlich Verluste mit dieser Anlageform geschrieben wurde. Man kann es auch ein Stück weit verstehen, denn unter den 50 größten Kapitalvernichtern waren immerhin vier Dax-Konzerne: Die beiden Versorger RWE und E.ON sowie die Großbanken Commerzbank und Deutsche Bank.

Dennoch sollte keiner den Fehler machen, von vier schwarzen Dax-Schafen auf die ganze Aktienherde zu schließen. Anstatt immer nur die Risiken hervorzuheben, sollte sich die Berichterstattung (und die Anlegerschaft) vielleicht auch einmal auf die Chancen fokussieren.

In Zeiten von Nullzinsen bieten Aktien nämlich die einzige Chance auf einen erfolgreichen Vermögensaufbau. Noch einmal zu den 50 größten Kapitalvernichtern:

Die Top Ten wird von Kleinst- und Nebenwerten dominiert, die sowieso nur für Spezialisten und erfahrene Anleger geeignet wären – solche eben, die sich der hohen Chancen, aber auch der hohen Risiken sehr wohl bewusst sind.

Doch es geht eben auch anders. Unternehmen, die seit langem erfolgreich am Markt agieren und dementsprechend an der Börse angesehen sind, stellen den idealen Grundstock für einen langfristigen Vermögensaufbau…

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Ein Beitrag von Matthias Zacher.

Er ist Leiter BCDI im TM Börsenverlag und schreibt zweimal pro Woche über die Investmentmöglichkeiten für Anleger im Rahmen des BCDI-Index.

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