adidas: Ganz harte Bandagen

Bildquelle: Pressefoto adidas

Das ist wahrlich kein Umfeld für steigende Adidas-Kurse. Denn Dauerrivale Nike (WKN: 866993 / ISIN: US6541061031) schwächelt gewaltig. Der US-Konzern musste mit den jüngsten Quartalszahlen einen heftigen Gewinneinbruch vermelden. Entsprechend schwach entwickelte sich die Nike-Aktie. Natürlich könnte der Anleger nun meinen: Wenn es Nike schlecht geht, dann trifft offensichtlich Adidas (WKN: A1EWWW / ISIN: DE000A1EWWW0) aktuell eher die Wünsche des Marktes. Wahrscheinlich ist aber eher, dass vor allem im US-Geschäft – nach vielen Jahren des Zuwachses – eine gewisse Sättigung eingetreten ist.

adidas-Chart: boerse-frankfurt.de

Denn Adidas kämpft um Marktanteile offensichtlich mit ganz harten Bandagen, speziell in den USA. Dort kam es zu einer Verhaftung eines ranghohen Adidas-Managers, der daraufhin vom Sportartikelhersteller bis auf weiteres freigestellt worden. Der Manager (und auch vier Trainer) stehen unter Verdacht, Nachwuchsspieler bestochen zu haben. Mit den Geldern sollen sie auf von Adidas gesponserte Colleges gelockt worden sein. Außerdem soll Versuche gegeben haben, die Spieler schon jetzt langfristig an Adidas als deren persönlicher Ausstatter zu binden.

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SchummEin Beitrag von Thomas Schumm von Plusvisionen.de

Thomas Schumm ist Gründer und Herausgeber von Plusvisionen.de. Autor. Journalist. Früher auch: Reporter, Redakteur oder Chefredakteur. Seit 25 Jahren an der Börse. Bestimmt fast alles an der Börse gehandelt, was es so zu handeln gibt, jetzt aber ruhiger in dieser Hinsicht. Seit 20 Jahren publizistisch im Finanzbereich tätig. Begeistert von Wirtschaft und Börse.

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