K+S-Aktie: Eine Geduldsfrage

Bildquelle: Pressefoto K+S AG

Mit der Entwicklung seines neuen kanadischen Kaliwerk Bethune (Saskatchewan) (früher bekannt als „Legacy“-Projekt) zeigte man sich bei K+S (WKN: KSAG88 / ISIN: DE000KSAG888) zufrieden. Dafür kamen die einkassierten mittelfristigen Ziele auf Anlegerseite gar nicht gut an. Jetzt hat sich der Kasseler Salz- und Düngemittelhersteller neue Ziele gesetzt.

Quelle: de.4.traders.com

In einer ersten Reaktion wurden diese auch nicht gerade gefeiert. Am Montagvormittag gehörte die K+S-Aktie zu den größten Verlierern im MDAX. Es ging um mehr als 3 Prozent in die Tiefe. Und dies, obwohl K+S seiner neuen Wachstumsstrategie mit „Shaping 2030“ einen schicken Namen verpasst hat. Dank einer stärkeren Integration der Geschäftsbereiche im Sinne einer „One Company“, der Hebung von Synergien und vieler spezieller Maßnahmen will man bis 2030 ein EBITDA in Höhe von 3 Mrd. Euro erreichen.

K+S-Chart: boerse-frankfurt.de

FAZIT. Auch wenn die Ziele ambitioniert klingen, viele Investoren dürften nicht die Geduld haben, bis 2030 zu warten. Außerdem hatte man sich am Markt andere Lösungen für die Salzsparte, wie einen Börsengang, vorstellen können. Kurzfristig bleibt auf eine Erholung am Markt für Kalidüngemittel zu hoffen. Langfristig dürfte K+S jedoch von Trends wie der wachsenden Weltbevölkerung profitieren. In dieser Hinsicht sollte auch die Kali-Produktion in Kanada helfen.

Wer nun statt eines Direktinvestments sogar überproportional von Kurssteigerungen der K+S-Aktie profitieren möchte, sieht sich entsprechende Hebelprodukte (WKN: VN2YR9 / ISIN: DE000VN2YR94) auf der Long-Seite an. Skeptiker und Shorties können mit passenden Short-Produkten (WKN: VN2YSA / ISIN: DE000VN2YSA5) dagegen auf fallende Kurse setzen.

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Bildquelle: Pressefoto K+S AG