Hennes & Mauritz gibt sich trotz Branchenkrise kämpferisch

Bildquelle: markteinblicke.de

Der schwedische Modekonzern Hennes & Mauritz (H&M) (WKN: 872318 / ISIN: SE0000106270) sah sich zuletzt Rassismusvorwürfen nach einem Werbefoto ausgesetzt. Allerdings hat das Unternehmen bereits seit geraumer Zeit mit vielen anderen Problemen zu kämpfen.

Allen voran wäre der Internethandel zu nennen. Die Innenstädte bleiben leer, während immer mehr Menschen ihre Kleidung online bestellen. Das Anprobieren der Kleidung wird dabei offenbar nicht mehr als ganz so wichtig angesehen. Am Mittwoch sorgte ein Gewinnrückgang im Geschäftsjahr 2017 (Ende November) dafür, dass die H&M-Aktie weiter abstürzte.

Der Gewinn fiel um 13 Prozent auf 16,2 Mrd. Schwedische Kronen (umgerechnet 1,7 Mrd. Euro). Als Reaktion will H&M in Zukunft sein Filialnetz überarbeiten. In einigen gesättigten Märkten sollen Filialen geschlossen werden, während man sich mit den Neueröffnungen auf Wachstumsmärkte konzentrieren will. Insgesamt bleibt man jedoch auf Wachstumskurs. 2018 sollen 390 neue Läden eröffnen, während 170 Filialen schließen sollen. Und natürlich wird weiter in die Digitalisierung investiert.

H&M-Chart: boerse-frankfurt.de

FAZIT. Nach dem nun schon Jahre andauernden Kursverfall der H&M-Aktie, ist das Papier sicherlich ein Kandidat bei Turnaround-Tradern. Zumal der Modekonzern trotz der Probleme für die Branche angriffslustig bleibt. Investoren sollten jedoch erst einmal abwarten, bis sich eine Besserung einstellt und die Aktie zumindest ihre Talfahrt stoppt.

Anleger, die jedoch auf einen Aufwärtstrend der H&M-Aktie setzten und sogar überproportional von steigenden Kursen profitieren möchten, schauen sich am besten entsprechende Hebelprodukte (WKN: MF37BX / ISIN: ISINDE000MF37BX1) auf der Long-Seite an. Skeptiker haben ebenfalls mit passenden Short-Produkten (WKN: MF1JGL / ISIN: DE000MF1JGL1) die Gelegenheit auf fallende Kurse der H&M-Aktie zu setzen.

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