IPO-Indikator der Deutschen Börse zeigt Verunsicherung

Die hohe Volatilität an den Aktienmärkten und ein negatives Underpricing sind im Moment Gift für den IPO-Markt, was sich auch in einem gedämpften IPO-Klima widerspiegelt. Lediglich die niedrigeren Aktienpreise bieten ein Gegenmittel. Dieses Fazit zieht der jüngste Deutsche Börse IPO-Indikator. Er bestätigt damit auch die Aussagen von PwC zum IPO-Markt am Dienstag.

Demnach ging es mit insgesamt sechs IPOs am Primärmarkt vom Mai bis Juli rege zu, wenngleich nicht überdurchschnittlich. Allerdings hat sich die Stimmung ab Mitte Juli aufgrund der Euro-Schuldenkrise deutlich verschlechtert. Der Deutsche Börse IPO-Indikator ist von 32,66 auf 29,80 Punkte gefallen und liegt damit seit Juni 2009 erstmals wieder unter 30 Punkten. Ausgelöst wurde dieser Rückgang durch eine deutliche Verschlechterung des IPO-Klimas, wie es in der Befragung von Marktteilnehmern durch die Deutsche Börse zum Ausdruck kommt.

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