Ölpreis: Scheichtümer und Ölindustrien atmen auf

Bildquelle: markteinblicke.de

Von Juli bis Januar hatte sich der Ölpreis (hier beispielhaft die gängige US-Sorte WTI=Western Texas Intermediate) mehr als halbiert.

Von rund 106 US-Dollar fiel der Preis des „schwarzen Goldes“ auf rund 44 US-Dollar im Januar, noch etwas tiefer ging es im März mit ca. 42 US-Dollar.

Die Seitwärtsbewegung ist beendet. Der starke Widerstand bei rund 55 US-Dollar (Linie 3) wurde in den vergangenen zwei Wochen nicht nur gebrochen, der Kurs stabilisiert sich auch auf dem aktuellen Niveau von 56 bis 58 US-Dollar.

Grafik: Rohöl (WTI) in Point & Figure (P&F) Quelle: stockcharts.com und eigene Markierungen
Grafik: Rohöl (WTI) in Point & Figure (P&F)
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Geht es wirklich aufwärts beim Öl?

Selbstverständlich ist dieses aufstrebende „Pflänzchen“ noch klein. Und erst Kurse ab 71,26 (Überschreiten von Linie 6) bewirken den finalen Wechsel in einen Aufwärtstrend. Stopps liegen bei 54,01 (4: Warnsignal) bzw. 49,90 (5: Shortsignal).

Wir gehen nicht davon aus, dass der Ölpreis in Kürze wieder darunter fällt. Andere Ölsorten steigen analog, und nicht zuletzt brauchen die Ölstaaten wieder dringend mehr Geld.

Ein Beitrag von Winfried Kronenberg

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