Lufthansa: Eine gefährliche Entwicklung

Bildquelle: Pressefoto Lufthansa

Es nervt eigentlich nur noch und die Börsianer wollen es gar nicht mehr hören: Schon wieder drohte der Lufthansa (WKN: 823212 / ISIN: DE0008232125) ein Streik. Diesmal war wieder einmal die Kabinengewerkschaft Ufo an der Reihe, die am Wochenende zu der Erkenntnis kamen, dass nur so ihre Ziele für die Löhne der Flugbegleiter durchsetzbar sind. Ob dies tatsächlich gerechtfertigt gewesen wäre, dürfen Experten gerne an anderer Stelle diskutieren. Immerhin reifte gestern abend bei Ufo die Erkenntnis, dass man nun doch noch einmal das Gespräch suchen wird. Der Streik ist also ersteinmal vom Tisch.

Fest steht allerdings, dass die Lufthansa immer wieder ins Visier einer der zahlreichen Gewerkschaften, die sich rund um die Arbeiten der Lufthansa-Mitarbeiter tummeln, gelangt. Und genau hier liegt ein Fehler: Denn jede einzelne Gewerkschaft kann das Geschäft der Airline nahezu komplett zum Erliegen bringen. Dies halten wir aus volkswirtschaftlicher Sicht für eine gefährliche Entwicklung, die der Gesetzgeber eigentlich einen Riegel vorschieben müsste.

Als Folge der neuen Streik-Drohung verlor die Lufthansa-Aktie zum Wochenstart kräftig an Boden und war am Montag der schwächste Wert unter den 30 DAX-Titeln und startete auch am Dienstag mit Kursverlustenj in den Tag – trotz der Streikabsager. Dabei ist das Papier gleichzeitig fundamental der attraktivste Titel dieses Auswahl-Index…

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RaumEin Beitrag von Wolfgang Raum von Plusvisionen.de

Wolfgang Raum ist bereits seit mehr als 25 Jahren im Kapitalmarkt-Journalismus tätig, derzeit als freier Wirtschafts- und Börsenjournalist für einige Börsenbriefe und Banken-Newsletter, aber auch als Blogger. Von 2005 bis Sommer 2014 arbeitete er als Chefredakteur für das ZertifikateJournal. Zuvor verantwortete er mehr als fünf Jahre den renommierten Börsenbrief des Anlegermagazins CAPITAL, die CAPITAL Depesche. Der Derivate-Experte, zugleich Fan von Nebenwerten und Emerging Markets, ist zudem ein gern gesehener Experte bei Fernseh- und Radio-Interviews.

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