Licht am Ende des Tunnels

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Nachdem ich in der vergangenen Woche – der Kollege berichtete darüber – vorübergehend in die Welt der Zahlen abgetaucht war, haben wir jetzt die Plätze wieder getauscht und ich bin zurück aus dem Tunnel und wie gewohnt an Ort und Stelle für Sie da. Herr Hoffmann hat dafür den Kommandostand übernommen und arbeitet mit Hochdruck an all den Neuerungen, die Sie schon bald auf Prime Quants + finden werden. Einige von Ihnen haben ja das Webinar der DZ-Bank mit meinem Kollegen am Montagabend live verfolgt (an dieser Stelle herzlichen Dank für all die positiven Feedbacks!) und dabei einen ersten Vorgeschmack auf das bekommen, woran wir gerade „basteln“. Für alle anderen, die nicht live mit von der Partie sein konnten, folgt hier selbstverständlich der Link zum DZ-Bank-Webinar: Webinaraufzeichnung vom 22.02.2016. Und weil wir vorhin schon einmal das Stichwort Tunnel hatten: da war in dieser Handelswoche erstmals so etwas wie Licht am Ende desselben zu erahnen. Womit ich jetzt gar nicht die Fortschritte bei Prime Quants + meine (Sie merken es, da kommt Großes auf Sie zu!), sondern das Börsengeschehen im Verlauf dieser Handelswoche. Da kam zunächst nämlich richtig Freude auf:

Bärenmarkt-Rallye?!

Am Montag sah es ganz danach aus, als ob der deutsche Leitindex an den Aufwärtstrend der Vorwoche (+4,7 Prozent) anknüpfen würde. Ein Tagesgewinn von knapp 2 Prozent, dazu ein Intradayhoch bei 9.581 Zählern und damit in Schlagdistanz zur 9.600er-Marke, das roch förmlich nach einem Ausbruch über diesen wichtigen Widerstand, an dem zusätzlich auch noch eine Volumenspitze zu finden ist, wie der Blick auf unser DAX-FactSheet zeigt. Tja, wäre schön gewesen. Leider kam es dann doch noch einmal anders, denn ab Dienstag legten die Kurse wieder den Rückwärtsgang ein. Charttechnisch betrachtet ist der DAX damit zunächst an einer signifikanten Hürde gescheitert, und nach zwei Verlusttagen in Folge (immerhin -4,3 Prozent) machte sofort das Schlagwort „Bärenmarkt-Rallye“ die Runde, was nichts anderes bedeutet, als dass die jüngsten Kursgewinne nur eine Zwischenerholung in einem anhaltenden Abwärtstrend waren. Stimmt aber nicht. Der gestrige Handelstag hat gezeigt, dass in den Notierungen durchaus noch Bullenpower steckt. Besonders hervorzuheben ist auch hier wieder der Blick auf das Chartbild. Mit der Rückeroberung der 9.300er-Marke hat der DAX echte Stärke bewiesen. Nach Bärenmarktrallye sieht das also überhaupt nicht aus, eher scheint sich bei 9.300 Punkten eine neue (alte) Haltezone auszubilden. Die wird auch gebraucht:

Achterbahn

Die gestrigen Kursgewinne sind prima, täuschen allerdings nur vordergründig darüber hinweg, dass die allseits bekannten Risiken an den Märkten weiterhin Bestand haben. Brexit, Ölpreis, China, Zinsängste und Konjunktursorgen, die Liste der Störfaktoren wurde zuletzt eher länger als kürzer. Macht aber nichts, denn der größte Teil davon sollte nach den Verlusten aus den ersten sechs Wochen des Jahres mittlerweile eingepreist sein. Dennoch dürfte es bis auf weiteres unverändert auf und ab gehen. Solange sich die Notierungen dabei jedoch über der 9.000er-Marke halten, brennt charttechnisch nichts an. Vielmehr könnte sich bestätigen, was der Kollege Hoffmann in der vergangenen Ausgabe bereits avisiert hat: Vor uns liegt möglicherweise genau die Konsolidierungsphase, in der einerseits eine Marktstabilisierung und andererseits ein Kräftesammeln für den ersten echten Rallyeschub 2016 stattfindet. Mit dem heutigen Kurssprung über die 9.500er-Marke stehen die Zeichen zumindest erst einmal sehr gut dafür, auch wenn es wahrscheinlich noch mehr als einen Anlauf braucht, um die 9.600er-Barriere nachhaltig zu überwinden. Macht aber ebenfalls nichts, denn unter diesen nun deutlich positiveren Vorzeichen bieten sich schwächere Tage endlich wieder als Kaufgelegenheiten an!

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