Nordex braucht den „Brexit“ nicht zu fürchten

Bildquelle: Pressefoto Nordex/Ove Arscholl

iemand kann sich den negativen Auswirkungen des „Brexit“-Votums entziehen. Dies gilt unter anderem für die Windenergiebranche und den Hamburger Turbinenhersteller Nordex (WKN: A0D655 / ISIN: DE000A0D6554). Allerdings sollte sich das TecDAX-Unternehmen trotzdem relativ gut behaupten können.

Dieser Ansicht sind die Barclays-Analysten. Zwar haben die mit dem „Brexit“ einhergehenden hohen Unsicherheiten hinsichtlich der Wirtschaftsaussichten für Europa die Analysten dazu bewogen, die Wachstumsannahmen und Gewinnschätzungen für den Sektor zu senken, gleichzeitig wird jedoch mit einer überdurchschnittlichen Entwicklung von Aktien von Windkraftanlagenherstellern gerechnet. Daher bleibt es beim “Overweight”-Rating für die Nordex-Aktie, während das Kursziel nur minimal von 32,00 auf 31,00 Euro nach unten gefahren wurde. Damit ergibt sich immer noch ein Kurspotenzial von knapp 30 Prozent.

Chart: Ariva
Chart: Ariva

Sollte sich die Marktlage in Bezug auf die „Brexit“-Sorgen der Anleger wieder beruhigen, dürften sich Investoren wieder stärker auf die Fundamentaldaten von Einzelwerten konzentrieren. Dabei kann Nordex mit der Aussicht auf ein stärkeres internationales Geschäft punkten. Hilfreich ist auch der Umstand, dass man nun behaupten kann, die bisher weltweit höchste Windturbine errichtet zu haben. Da die Dividende derzeit keine Rolle spielt, können Anleger mithilfe von Hebelprodukten sogar überproportional von Kurssteigerungen der Nordex-Aktie profitieren. Daher ist zum Beispiel das DZ-Bank-Produkt mit der (WKN: DG5LCZ / ISIN: DE000DG5LCZ7) einen Blick wert.

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Bildquelle: Pressefoto Nordex/Ove Arscholl