Wochenrückblick KW24: Schluss mit lustig

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Börsianer hatten ihren Spaß. Jetzt soll Schluss mit lustig sein. Die Rede ist von der ultralockeren Geldpolitik der US-Notenbank Fed.

Jahrelang hat diese die Aktienmarktrallye befeuert und dazu beigetragen, Krisen wie COVID-19 abzufedern. Nun aber sagte Fed-Chef Jerome Powell auf einer Pressekonferenz in Washington, dass die Währungshüter darüber nachdenken würden, die Anleihenkäufe zurückzufahren.

Darüber hinaus könnte es bis Ende 2023 zwei Zinsanhebungen geben. Zudem wurden die Inflationserwartungen erhöht. Damit könnten die US-Notenbanker gezwungen sein, früher als gewollt zu handeln. St. Louis-Fed-Präsident Jim Bullard sagte gegenüber CNBC sogar, dass die erste Zinserhöhung wahrscheinlich im Jahr 2022 erfolgen sollte.

Marktteilnehmern gefielen diese Aussichten gar nicht. So musste der DAX zum Ende dieser Woche den Rückwärtsgang einlegen, nachdem das Barometer am Montag noch ein neues Rekordhoch verbucht und erstmals die Marke von 15.800 Punkten geknackt hatte.

News aus Deutschland

Die Tübinger Biopharmafirma CureVac hat nun gezeigt, dass auch große Hoffnungsträger an der Börse für große Enttäuschungen sorgen können. Mehr dazu hier

 

Hoffnungsträger CureVac hat enttäuschende Studiendaten zu seinem mRNA-basierten Corona-Impfstoff geliefert und damit gezeigt, dass hohe Renditen im Biotech-Bereich kein Selbstläufer sind; Bildquelle: Pressefoto CureVac

Südzucker verbuchte einen überraschenden Gewinneinbruch, hält aber an der Jahresprognose fest. So geht es für die SDAX-Aktie jetzt weiter. Mehr dazu hier

Der Autovermieter Sixt wird immer zuversichtlicher und plant deshalb umfangreiche Investitionen in das weitere Wachstum. Bei der Aktie könnte sich jetzt eine neue, günstige Einstiegsgelegenheit eröffnen. Mehr dazu hier

Internationale Meldungen

Ballard Power kann wieder einmal mit erfreulichen Nachrichten aufwarten. Schlägt der positive Newsflow jetzt auch auf die Aktie durch? Mehr dazu hier

Der SAP-Konkurrent Oracle bleibt weiter auf dem Wachstumskurs, wie die neuesten Geschäftszahlen zeigen. Geht es auch für die Aktie weiter nach oben? Mehr dazu hier

Diese Konjunkturdaten erwarten die Anleger

Einen tagesaktuellen Überblick über die wichtigsten Konjunkturdaten finden Sie in unserem Wirtschaftskalender.

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Termine 2021 und Handelszeiten an den Börsen

Börse Frankfurt

An der Frankfurter Wertpapierbörse, an der laut der Deutschen Börse ca. 12.000 Aktien, 29.000 Anleihen, Exchange Traded Funds (ETFs) und Exchange Traded Products (ETPs) sowie 2.900 Fonds, 1,6 Mio. Zertifikate und Optionsscheine gehandelt werden können, findet generell der Handel auf Xetra von Montag bis Freitag im Zeitraum von 09.00 bis 17.30 Uhr statt.

Abweichend davon sind jedoch die Zeiten von strukturierten Produkten (8.00 bis 22.00 Uhr) und von Anleihen (8.00 bis 17.30 Uhr). Weitere Informationen für Anleger in Bezug auf Handelszeiten oder die Eröffnungs- und Schlussauktionen der Börse Frankfurt findet man hier.

Handelsfreie Tage an der Frankfurter Wertpapierbörse für das Jahr 2021 sind:

24. Dezember (Heiligabend)
31. Dezember (Silvester)

Für Anleger wichtig zu wissen: Die Tage 24. Mai, 24. und 31. Dezember sind sogenannte Erfüllungstage. Das heißt, diese Tage zählen bei der Abrechnung und Lieferung von Wertpapieren, die in der Regel innerhalb von zwei Tagen erfolgen müssen.

Börse Stuttgart

An der Börse Stuttgart können Anleger Anleihen von Montag bis Freitag von 08.00 bis 18.00 Uhr sowie Aktien, Fonds, ETPs sowie die meisten Hebel- und Anlageprodukte sogar von 08.00 bis 22.00 Uhr handeln.

Handelsfreie Tage an der Stuttgarter Börse für das Jahr 2021 sind:

24. Dezember (Heiligabend)
31. Dezember (Silvester)

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