HeidelbergCement, die Zukäufe und das Kurshoch

Bildquelle: Pressefoto HeidelbergCement

Eher durch einen dummen Zufall ist die heutige Heidelbergcement (WKN: 604700 / ISIN: DE0006047004) entstanden. Denn im Jahr 1869 hatte Johann Philipp Schifferdecker, damals schon 58 Jahre alt, gerade die Anteile an einer Brauerei in Königsberg in Preußen, dem heutigen Kaliningrad, verkauft. Er wollte zurück in seine badische Heimat. Auf der Zugfahrt dahin hörte er von teuren Zement-Importen aus England … und, dass sich damit „ein Vermögen verdienen lässt“. Herausgekommen ist die „Portland-Cement-Fabrik“ in Heidelberg, der Vorläufer der „Heidelcement“.

HeidelbergCement-Chart: finanztreff.de
HeidelbergCement-Chart: finanztreff.de

Bis heute gilt das Unternehmen als kontinuierlicher Firmenaufkäufer: Zuletzt blätterte das Management rund 3,7 Milliarden Euro für den italienischen Konkurrenten Italcementi hin. Der Lohn: Der Konzern ist nun weltweit Nummer eins bei Zuschlagstoffen, die Nummer zwei bei Zement und die Nummer drei bei Transportbeton. Als Global Player ist Heidelcement nun schon in rund 60 Ländern aktiv. Und die Aktie notiert so hoch wie zuletzt 2008. Dieser Trend kann sich fortsetzen. Denn das Geschäft läuft rund um den Erdball gut. Die Halbjahreszahlen lagen am oberen Ende der Analysten-Erwartungen…

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SchummEin Beitrag von Thomas Schumm von Plusvisionen.de

Thomas Schumm ist Gründer und Herausgeber von Plusvisionen.de. Autor. Journalist. Früher auch: Reporter, Redakteur oder Chefredakteur. Seit 25 Jahren an der Börse. Bestimmt fast alles an der Börse gehandelt, was es so zu handeln gibt, jetzt aber ruhiger in dieser Hinsicht. Seit 20 Jahren publizistisch im Finanzbereich tätig. Begeistert von Wirtschaft und Börse.

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