Kryptowährungen dominieren aktuell das Geschehen in der Finanz- und Technikwelt. In der jüngeren Vergangenheit überschlugen sich Meldungen, rund um das Thema des digitalen Geldes. Dabei ist natürlich der enorme Anstieg der letzten Jahre ausschlaggebend. Bei vielen der gängigsten Währungen jagt ein Rekordhoch das nächste und betrachtet man das Wachstum der letzten drei Jahre, kann eine klare positive Tendenz beobachtet werden.
Gemessen über einen kürzeren Zeitraum zeigen sich allerdings die hohen Schwankungen der Kurse, die teilweise täglich um Tausende Euro fallen oder steigen können. Nichtsdestotrotz werden Kryptowährungen in der heutigen Zeit immer wichtiger. Sowohl Unternehmen als auch Privatanleger sehen in dem virtuellen Geld eine großartige Investitionsmöglichkeit. Ähnlich wie bei Gold könnte es einen guten Schutz vor Inflation darstellen, da die weltweite Menge an Bitcoin eine Obergrenze hat.
Akzeptanz bereits fortgeschritten
Auch die Akzeptanz der verschiedenen Coins wird immer verbreiteter und speziell im Netz kann mehr und mehr mit Bitcoin und Co. bezahlt werden. Dabei hat Bitcoin gegenüber seinen Wettbewerbern aber noch deutlich die Nase vorne und wenn Kryptogeld akzeptiert wird, handelt es sich meist um die älteste und etablierteste unter ihnen.
So kann beispielsweise bei Lieferando die nächste Essensbestellung per Bitcoin bezahlt werden. Auch bei Wikipedia, die sich ausschließlich von Spendengeldern finanzieren, kann ein entsprechender Obolus mit der größten Kryptowährung gezahlt werden. In der iGaming-Branche finden ebenfalls vermehrt Zahlungen mit der digitalen Alternative statt. Einige Anbieter fokussieren sich auf den Krypto-Aspekt und bieten ihr Angebot in Bitcoin Casinos an, die sich bisher größter Beliebtheit erfreuen. Selbiges gilt auf Trading-Seiten, die bei der breiten Gesellschaft immer beliebter werden. Hier gibt es teils Bonusaktionen, die eine Einzahlung mit Bitcoin noch reizvoller machen sollen.
Zusätzlich sorgen auch Zahlungsdienstleister wie PayPal oder Mastercard für eine stärkere Alltagstauglichkeit der virtuellen Münzen. Beide Unternehmen integrierten das Handeln und Bezahlen mit Kryptowährung bereits in ihr System und wollen das Vorhaben noch für weitere Märkte möglich machen. Wie wird diese Entwicklung im bald anstehenden Jahr 2022 weitergehen? Immerhin scheint das Interesse nicht abzureißen. Im Gegenteil, der Fokus auf das Thema wird weiterhin wachsen.
Länder akzeptieren Bitcoin als Währung
Den Anfang machte bereits El Salvador, das Bitcoin im September 2021 als gesetzliches Zahlungsmittel eingeführt hat. Ein Vorbild, dem weitere Entwicklungsländer im nächsten Jahr folgen könnten. Grund dafür sind die meist mangelhaften Bankverbindungen, die viele Menschen aus diese Nationen beschäftigt. Das bedeutet nicht zwangsläufig, dass eine Kryptowährung als gesetzliches Zahlungsmittel ernannt wird, das bestehende Interesse der Bevölkerung wird allerdings klare Zeichen setzen.
Inwieweit Bitcoin auch hierzulande mehr Akzeptanz beim Kauf gewinnen wird, bleibt abzuwarten. Die bisherige Tendenz lässt darauf schließen, dass weiterhin Akzeptanzstellen für das digitale Geld erscheinen werden. Doch vieles ist noch unklar, so zum Beispiel die Besteuerung und die Sicherheit des Kryptogeldes. Sollten diese Aspekte geklärt werden, sind zumindest klarere Grundlagen für die Nutzung geschaffen.
Ein weiterer Faktor ist schlichtweg der Besitz von Bitcoin und Co. Je mehr Menschen Bitcoin ihr eigen nennen und auch bereit sind, es als Zahlungsmittel einzusetzen, desto mehr Möglichkeiten werden sich im Umkehrschluss ergeben. Schon jetzt ist ein Anstieg an Bitcoin-Zahlungen zu bemerken und Brancheninsider gehen fest davon aus, dass die Entwicklung auch im nächsten Jahr anhalten wird.
Doch wie bei allen Angelegenheiten bezüglich des Kryptomarktes, sind sichere Prognosen nur selten möglich. Das enorme Interesse an dem Thema und die für sich selbst sprechende Entwicklung der Kryptowährungen, werden gewiss auch im nächsten Jahr für Aufsehen sorgen und spannend bleibt es allemal. Auch die allgemeine Akzeptanz wird weiterwachsen, doch der Schritt von Bitcoin hin zu einem alltäglichen Zahlungsmittel wird noch etwas dauern.
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