Nachhaltigkeit zieht jetzt auch ins Badezimmer ein. Und das wird langsam Zeit, denn weniger als fünfzig Prozent der im Badezimmer verwendeten Produkte können recycelt werden. Im Vergleich zur Küche: hier können schon etwa neunzig Prozent der Produkte wiederverwendet werden. Besonders im Beauty-Sektor gibt es noch etwas Zurückhaltung gegenüber den nachhaltigen Produkten, insbesondere was Wirksamkeit und Qualität betrifft.
Deodorants von Wild: ganz schön dufte
Die Gründer von Wild haben es geschafft, eine einzigartige zu 100 Prozent kompostierbare Nachfüllpackung zu kreieren – eine Verpackung, die keine Spuren hinterlässt, weil sie eins mit der Erde wird. Die Verpackung aus Bambus-Zellulose ist kompostierbar und biologisch abbaubar, hinterlässt also keinen Abfall.
Die Produkte von Wild bestechen nicht nur durch die bunten Farben und die außergewöhnlichen Duftkreationen, sondern auch durch die Liebe zur Natur. So kommt das Deodorant ohne Plastik aus: Die Cases aus Aluminium mit Details aus recyceltem Kunststoff sind in den unterschiedlichsten Farben erhältlich und halten ein Leben lang.
Im letzten Jahr wurden 61.000 kg Plastik durch die Nutzung der nachhaltigen Refills von Wild eingespart. 111.678 Bäume wurden in Kooperation mit Wilds Partnerorganisation On a Mission bereits gepflanzt. Das Thema Nachhaltigkeit ist nicht nur tief in der Unternehmensphilosophie verankert und findet sich in der gesamten Lieferkette wieder, auch darüber hinaus setzt sich Wild aktiv für die Umwelt ein: Pro verkauftem Deo wird ein bestimmter Prozentsatz an die Partnerorganisation gespendet. Damit unterstützt Wild zahlreiche Aufforstungsprojekte überall auf der Welt.
Duschbrocken: schäumt vor Freude
Die Duschbrocken-Gründer Johannes Lutz und Christoph Lung tragen mit ihrem Duschbrocken, der ein festes Shampoo und Duschgel in einem ist, ebenfalls zum Thema Nachhaltigkeit im Badezimmer bei. Das Produkt spart nicht nur zwei Plastikflaschen auf einmal, sondern auch Platz in der Dusche oder im Reisegepäck. Neben dem Nachhaltigkeitsaspekt riechen die guten Stücke auch noch wunderbar nach Minze, Kokos oder Früchten und sorgen für soften Schaum auf der Haut.
Die waschaktive Substanz der Duschbrocken bildet dabei ein besonders mildes Tensid auf Basis von Bio-Kokosöl, das sonst vor allem für Babyshampoos verwendet wird. Es verbindet zwei wichtige Eigenschaften: Zum einen verfügt es über genügend Waschkraft für die Haare, die oft stärker gereinigt werden müssen, zum anderen wirkt es für die Haut pflegend und rückfettend und erzeugt soften Schaum. Zum Vergleich: Herkömmliche feste Shampoos sind oft auf Sulfat-Basis und sollten deswegen ausschließlich für das Haar verwendet werden, weil sie empfindliche Haut reizen würden.
Anstatt in der herkömmlichen Shampooflasche kauft man den Duschbrocken in einer nachhaltigen Verpackung: Die kantige Version einer Seifendose in Brocken-Silhouette wird aus einer Mischung nachwachsender Rohstoffe wie Mais und Zuckerrohr sowie aus Abfallprodukten aus der Papier- und Holzproduktion hergestellt, ist komplett frei von Erdöl und zu 100 % kompostierbar.
Asambeauty: Refills und Nachhaltigkeitskonzept
Einsparungen von über 80 Prozent Verpackungsmüll sind Teil des Nachhaltigkeitskonzepts des Kosmetikunternehmens Asambeauty aus München. Die Bath & Body Peelings sowie Körpercremes gibt es in einer umweltfreundlichen Nachfüllpackung. Die neuen, austauschbaren Refill-Cups verlängern die Nutzungsdauer der Originaltiegel und sparen über 80 Prozent des Verpackungsmülls ein.
Mit dem Know-how aus fast 60 Jahren in der Kosmetikindustrie steht Asambeauty für hochwertige Qualität Made in Germany. Dabei spielt Nachhaltigkeit für das Familienunternehmen schon immer eine wichtige Rolle: Rohstoffe überwiegend aus Deutschland, langfristige Partnerschaften mit regionalen Lieferanten sowie eine hauseigene Produktion in Bayern sind die zentralen Bestandteile der Firmenphilosophie.
Entlang der kompletten Wertschöpfungskette arbeitet das Unternehmen daran, noch umweltfreundlicher zu werden. So wurden zum Beispiel 400.000 kg Verpackungsplastik seit 2018 eingespart, bis 2023 sollen alle Kunststoffverpackungen aus Recycling-Material bestehen, CO2-Emissionen werden rückwirkend ab 2019 ausgeglichen und die Produktionsstandorte schon jetzt mit Ökostrom betrieben: Allein 2021 hat Asambeauty 17 Nachhaltigkeitsinitiativen umgesetzt.
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