RHI trotzt weiteren Unwägbarkeiten – die 30 Euro sind bald erreicht

Bildquelle: Pressefoto RHI

Der Ende November beim Hochfahren der neuen Schmelzanlage in Norwegen verursachte Schaden wird beim österreichischen Industriekonzern RHI (WKN 909943) höhere Anlaufkosten verursachen, dies gab das Unternehmen heute bekannt. Diese Kosten werden die EBIT-Marge im ersten Quartal 2013 unter das Niveau aus dem Vorjahreszeitraum drücken, jedoch hielt der Konzern trotzdem an seiner Prognose für das Gesamtjahr 2013 fest.

Der Vorstand bleibt bei seiner Einschätzung, die er im Zuge des dritten Quartalsberichtes abgegeben hat, wonach der Konzern 2013 trotz Anzeichen einer sich abschwächenden Konjunktur einen Umsatz in ähnlicher Größenordnung wie 2012 sowie eine sich weiter verbessernde EBIT-Marge erreichen dürfte. Die neue Anlage in Norwegen werde nicht wie geplant bereits im ersten Quartal einen positiven Ergebnisbeitrag liefern, sondern erst ab dem zweiten Quartal. Die Wiederinbetriebnahme der Schmelzlinien in Porsgrunn beginnt im Februar. Mit einem Volllastbetrieb rechnet das Unternehmen ab März.

Mit der Aussicht, die selbstgesteckten Ziele trotz einiger Unwägbarkeiten für 2013 erreichen zu können, könnte auch der jüngst eingeschlagene Aufwärtstrend bei der Aktie von RHI neuen Schub erhalten. Immerhin konnte das Papier seit Sommer 2012 etwas mehr als 50 Prozent an Wert zulegen. Trotzdem überzeugt das Papier immer noch mit einer günstigen Bewertung. Das 2013er-KGV liegt bei 8,2 und die Dividendenrendite bei 3,1 Prozent. Und ein Blick auf den Chart – die 30 Euro sind bald drin…

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