thyssenkrupp-Aktie im Streikmodus

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thyssenkrupp (WKN: 750000 / ISIN: DE0007500001) darf sich auf eine Verschärfung der Tarifauseinandersetzung einstellen. Nach Angaben der IG Metall haben am Dienstag rund 3.000 Beschäftigte per Warnstreik zeitweise ihre Arbeit niedergelegt. Die laufende Tarifauseinandersetzung für die rund 72.000 Beschäftigten in der nordwestdeutschen Stahlindustrie dürfte damit noch geraume Zeit andauern.

thyssenkrupp-Chart: finanztreff.de

Denn schon am Montag scheiterte die zweite Verhandlungsrunde: Die IG Metall will 4,5 Prozent mehr Geld, die Arbeitgeber bieten gerade einmal 1,3 Prozent. Das riecht förmlich nach mehr als einem kleinen Warnstreik. Runde 3 der Gespräche läuft am 16. März. Das wird spannend.

Die ThyssenKrupp-Aktie ging schon mal vorsorglich auf Tauchstation. Mit einem KGV von 18 und einer Dividenden-Rendite von 0,9 Prozent ist der Wert nicht mehr billig. Ein Kursplus von 37 Prozent auf Jahressicht hat hier jegliche Unterbewertung zunächst entsorgt. Schnelle Kursgewinne scheinen daher unwahrscheinlich.

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RaumEin Beitrag von Wolfgang Raum von Plusvisionen.de

Wolfgang Raum ist bereits seit mehr als 25 Jahren im Kapitalmarkt-Journalismus tätig, derzeit als freier Wirtschafts- und Börsenjournalist für einige Börsenbriefe und Banken-Newsletter, aber auch als Blogger. Von 2005 bis Sommer 2014 arbeitete er als Chefredakteur für das ZertifikateJournal. Zuvor verantwortete er mehr als fünf Jahre den renommierten Börsenbrief des Anlegermagazins CAPITAL, die CAPITAL Depesche. Der Derivate-Experte, zugleich Fan von Nebenwerten und Emerging Markets, ist zudem ein gern gesehener Experte bei Fernseh- und Radio-Interviews.

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