Technotrans macht weiter mächtig Druck

Bildquelle: Pressefoto technotrans

Der Technologiekonzern Technotrans (WKN: A0XYGA / ISIN: DE000A0XYGA7) ist weiter sehr erfolgreich unterwegs. Nachdem man für das Geschäftsjahr 2016 kürzlich die besten Geschäftszahlen seit 9 Jahren hatte präsentieren können, legte man mit den Zahlen zum ersten Quartal 2017 nun noch eine Schippe oben drauf und konnte auch die eigenen Erwartungen noch übertreffen.

Der Technotrans-Konzern vermeldete für das erste Quartal ein Umsatzwachstum von 74% auf 52,8 Mio. Euro, worin auch die Umsatzbeiträge der im vergangenen Jahr getätigten Akquisitionen der GWK Gesellschaft Wärme Kältetechnik mbH und der Ovidius GmbH in Höhe von 15,0 Mio. Euro enthalten sind. Um diese Effekte bereinigt stieg der Umsatz um 24,3% bzw. 7,4 Mio. Euro auf 37,8 Mio. Euro (Vorjahr: 30,4 Mio. Euro). Das operative Ergebnis (EBIT) hat sich auf 4,3 Mio. Euro mehr als verdoppelt (plus 110%) und die EBIT-Marge stieg von 6,8 auf 8,2 Prozent. Das Periodenergebnis legte im ersten Quartal 2017 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 113,1% auf 3,1 Mio. Euro zu. Dies entspricht einer Umsatzrendite von 5,9% (Vorjahr: 4,8%).

Technotrans-Chart: finanztreff.de

Nachdem in den vergangenen Jahren die Druckindustrie zu den Problembranchen gehörte, hatte Technotrans sich durch eine Neuausrichtung immer mehr von diesem Bereich weg entwickelt, um sich breiter aufzustellen. Und das so erfolgreich, dass im ersten Quartal bereits 57,5% des Gesamtumsatzes in den neu erschlossenen Märkten generiert wurden. Hier ist der Zukauf der GWK maßgeblich, die in der Kunststoff verarbeitenden Industrie eine erfreuliche Umsatzentwicklung aufweist. Darüber hinaus ist das dynamische Geschäftsumfeld im Bereich E-Mobility ebenso wie das Wachstum in der Scanner-Technologie und in der Laserkühlung hervorzuheben. Der Umsatz mit Kunden aus der Druckindustrie wuchs im Vergleich zum ersten Quartal des Vorjahres um 10,7% auf über 22 Mio. Euro.

Im Segment Technology hat Technotrans ein erfolgreiches Auftaktquartal verzeichnet. Der Umsatz erhöhte sich um 91,2% auf 38,1 Mio. Euro, was einem Umsatzanteil von 72,3% entspricht. Hiervon entfielen 11,8 Mio. Euro auf die seit dem 1. September 2016 konsolidierte GWK, deren Integration planmäßig verläuft. Das operative Ergebnis (EBIT) verfünffachte sich auf 2,0 Mio. Euro. Damit ging eine deutliche Steigerung der Profitabilität einher und die EBIT-Marge verbesserte sich von 1,8 auf 5,2 Prozent. Und im Segment Services stieg der Umsatz um 40,1% auf 14,6 Mio. Euro. Das Nachfolgegeschäft aus den Technologiemärkten und die Technische Dokumentation erwiesen sich hier als Wachstumstreiber. Aus der Erweiterung des Konsolidierungskreises durch die beiden Zukäufe GWK und Ovidius kam ein Umsatzbeitrag in Höhe von 3,2 Mio. Euro. Organisch betrug das Wachstum im Segment Services 9,6%. Das Segmentergebnis (EBIT) stieg auf 2,3 Mio. Euro (Vorjahr: 1,7 Mio. Euro) und die entsprechende Marge erreichte damit 16,0%.

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KissigEin Beitrag von Michael C. Kissig

Er studierte nach Abschluss seiner Bankausbildung Volks- und Rechtswissenschaften und ist heute als Unternehmensberater und Investor tätig. Neben seinem Value-Investing-Blog „iNTELLiGENT iNVESTiEREN“ verfasst Michael C. Kissig regelmäßig eine Kolumne für das „Aktien Magazin“.

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