Oh du fröhliche rote Vorzeichen – im DAX haben am Dienstag weiter die Bären das Sagen. Der deutsche Leitindex verliert 0,42 Prozent auf 13.884,66 Punkte und bleibt damit unter der 14.000 Zähler-Marke. Im frühen Handel hatte der DAX sogar fast 1,0 Prozent im Minus gelegen. Die Schuld daran ist in Japan zu finden:
Japans Notenbank zieht Zügel an
Wie schon in der vergangenen Woche haben die Notenbanken die Aktienmärkte weiter im Griff. Heute ist es die Bank of Japan (BoJ), welche die Stimmung trübt. Japans Notenbanker haben entschieden, die Spanne zu lockern, in der sich die langfristige Anleiherendite in Japan bewegt. Unter Börsianern wurde dies als Zeichen für eine angehende Straffung der geldpolitischen Zügel angesehen.
An der Frankfurter Börse sind im DAX aktuell Deutsche Bank und Alianz weiter vorne, während Siemens Healthineers, Sartorius und Porsche Holding das Schlusslicht bilden.
| DAX long | DAX short | |
| WKN | VP1RJ9 | VP5Q6K |
| Basispreis (Strike) | 9.719,57 | 18.535,57 |
| Knock-out-Barriere | 9.800,00 | 18.360,00 |
| Letzter Bewertungstag | Open End | Open End |
| Hebel | 3,33 | 2,99 |
| Kurs (20.12.2022 17:38) | 41,56 € | 46,61 € |
Rheinmetall-Aktienkurs nach Lambrecht-Äußerung unter Druck
Unter Druck steht am Dienstag auch Rheinmetall. Der Aktienkurs des Rüstungskonzern verliert mehr als 5 Prozent. Anleger bestrafen das Unternehmen, nachdem Verteidigungsministerin Christine Lambrecht mit dem Ende des Puma-Panzers gedroht hat.
Gute Laune haben derweil die Aktionäre von Hugo Boss. Der Titel des Modeherstellers gewinnt mehr als 2 Prozent hinzu, nachdem es positive Analystenkommentare seitens der Deutschen Bank gegeben hatte.
Ein Blick an die Wall Street: Die Märkte bewegen sich kaum. Der Dow Jones gewinnt im New Yorker Mittagshandel 0,1 Prozent auf 32.759 Zähler, die Technisch-Börse NASDAQ verliert zur gleichen Zeit 0,3 Prozent auf 10.509 Punkte.
