Märkte am Dienstag: DAX endet leicht schwächer

Börsianer halten sich mit Blick auf die US-Inflationsdaten mit größeren Käufen zurück.

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Der DAX bewegt sich am Dienstag nach der Veröffentlichung von Amerikas neuesten Inflationsdaten nur leicht. Der Leitindex verbucht am Dienstagabend ein Minus von -0,11 Prozent auf 15.380,56 Zähler.

Zu den Toptiteln gehörten Bayer, Deutsche Bank und VW, während MTU zusammen mit Sartorius und Zalando die rote Laterne im DAX inne hatten.

Etwas Bewegung brachten die wichtigen US-Inflationsdaten in den Markt. Sie gelten als wichtiger Indikator für die weitere Geldpolitik der US-Notenbank Fed. Dabei lagen die Verbraucherpreise im Januar leicht über den Erwartungen des Marktes. Die Inflation ging weiter zurück, allerdings nur auf 6,4 Prozent, nach 6,5 Prozent im Vormonat. Der Konsens lag zuvor bei +6,2 Prozent. Interessant werden heute im Laufe des Tages auch viele Aussagen von US-Notenbankern sein.

Was machen Amerikas Inflationsdaten? An der Börse haben sie erhebliches Gewicht und Einfluss auf die Kurse. Bildquelle: Pixabay / MichaelGaida

US-Börsen nach Inflationsdaten deutlich schwächer

Nach Bekanntgabe der Januar-US-Inflationsdaten zeigten sich die wichtigsten US-Indizes Dow Jones, S&P 500 und der NASDAQ100 deutlich schwächer.

Warum Amerikas Inflationszahlen erhebliches Gewicht haben

Zuletzt hatten starke Arbeitsmarktzahlen sowie die Stimmungsverbesserung im Nicht-Verarbeitenden Gewerbe dafür gesorgt, dass das mittelfristige Inflationsrisiko in den Vordergrund gerückt ist und damit einhergehend haben auch die Zinserwartungen zugelegt. Die impliziten Leitzinsen liegen im Hoch nun bei 5,19 Prozent. „Die Inflationszahlen haben vor diesem Hintergrund ein erhebliches Gewicht“, schreibt die Helaba und ergänzt:

„Nachdem der US-Verbraucherpreisindex in den Monaten November und Dezember zunächst zweimal in Folge nur schwach gestiegen war, wird nun wieder mit einem kräftigeren Anstieg im Monatsvergleich gerechnet.“

Im Januar lag das Plus im Vormonatsvergleich bei 0,5 Prozent, gegenüber einem Konsens von 0,4 Prozent.

Die Handelszeiten 2023 an der Frankfurter Börse