adidas: Kleiner Wermutstropfen

Bildquelle: Pressefoto adidas

Höchsten Respekt zollte der Kapitalmarkt dem Zahlenwerk von Adidas (WKN: A1EWWW / ISIN: DE000A1EWWW0) für das zweite Quartal. Denn der DAX-Wert zog am Freitag (28. Juli 2017) um 8,8 Prozent an und schloss bei 192,55 Euro. Zwischenzeitlich war das Papier des Sportartikelherstellers bis auf 193,70 Euro gestürmt, dem nun gültigen Rekordhoch. Am frühen Montagmorgen bewegte sich die Aktie dann in etwa auf dem Schlusskursniveau vom Freitag. Etwas verärgert war der Markt vielleicht, weil die deutschen Fußballfrauen, die ja bekanntlich in Adidas-Klamotten wetteifern, gestern die Europameisterschaft verlassen mussten, nach einer Niederlage gegen die dänischen Frauen – übrigens in Klamotten des dänischen Ausstatters Hummel.

adidas-Chart: boerse-frankfurt.de

Was war aber bei Adidas passiert: Zunächst glänzten die Herzogenauracher mit Quartalszahlen, die sowohl beim Umsatz als auch beim Gewinn die Markterwartungen übertrafen. Dann erhöhte das Management auch noch die Prognosen für das Gesamtjahr: Für 2017 erwartet Adidas nun ein währungsbereinigtes Plus von 17 bis 19 Prozent beim Umsatz (bisher zwölf bis 14 Prozent) und einen Gewinn aus dem fortgeführten Geschäft, der um 26 bis 28 Prozent steigt. Damit könnte der Wert nun im Optimalfall 1,39 Milliarden Euro liegen, nachdem vorher die Zielmarke bei maximal 1,225 Milliarden Euro lag…

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RaumEin Beitrag von Wolfgang Raum von Plusvisionen.de

Wolfgang Raum ist bereits seit mehr als 25 Jahren im Kapitalmarkt-Journalismus tätig, derzeit als freier Wirtschafts- und Börsenjournalist für einige Börsenbriefe und Banken-Newsletter, aber auch als Blogger. Von 2005 bis Sommer 2014 arbeitete er als Chefredakteur für das ZertifikateJournal. Zuvor verantwortete er mehr als fünf Jahre den renommierten Börsenbrief des Anlegermagazins CAPITAL, die CAPITAL Depesche. Der Derivate-Experte, zugleich Fan von Nebenwerten und Emerging Markets, ist zudem ein gern gesehener Experte bei Fernseh- und Radio-Interviews.

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