Der deutsche Beteiligungskonzern MBB SE (WKN: A0ETBQ / ISIN: DE000A0ETBQ4) konnte in den letzten Monaten seinen Aktienkurs mehr als verdoppeln. Dies ist vor allem der neu geschaffenen Tochter Aumann AG zu verdanken, die aus dem Zusammenschluss der MBB Fertigungstechnik mit der Aumann Gruppe entstand und die vom Boom im Bereich der Elektromobilität profitiert.
Bei Siemens (WKN: 723610 / ISIN: DE0007236101) ticken die Uhren etwas anders - das Geschäftsjahr weicht vom Kalenderjahr ab. Insofern konnte das Unternehmen bereits die Zahlen zum „1. Quartal“ veröffentlichen, denn das erste Quartal des laufenden Geschäftsjahres ging vom 1. Oktober bis zum 31. Dezember 2016.
Das hohe Wachstum in Brasilien hat mich aufhorchen lassen. Denn ich hatte im Hinterkopf, dass der deutsche Windenergie-Unternehmen Nordex nach der Übernahme der „Acciona Windpower“ deutlicher in Südamerika vertreten ist.
Bei der Deutschen Telekom (WKN: 555750 / ISIN: DE0005557508) wurde mit Wirkung zum 1. Januar 2017 ein neuer „Vorstand Europa“ bestellt: Srini Gopalan. Herr Gopalan war zuvor Consumer Director des indischen Telekommunikationsunternehmen Bharti Airtel Limited und wechselte zum 1.10.2016 zur Deutschen Telekom und übernahm nach der Einarbeitungszeit dann mit Jahresbeginn seinen Vorstandsposten.
Die Münchener-Rück-Versicherung (Munich Re) (WKN: 843002 / ISIN: DE0008430026) hat kein sonderlich gutes Jahr hinter sich, auch wenn sich der Finanzvorstand „zufrieden“ gibt. Aber wirklich zufrieden kann er nicht sein. Das liegt vor allem an der Schaden-Kosten-Quote, dem Maß aller Dinge im Versicherungsgeschäft.
Mit der Übernahme des spanischen Windkraftanlagenherstellers Acciona Windpower hat Nordex (WKN: A0D655 / ISIN: DE000A0D6554) für eine deutlich breitere regionale Aufstellung seiner Geschäfte gesorgt. Trotzdem vergisst der Hamburger Windturbinenhersteller seinen Heimatmarkt nicht.
Die heutige Hauptversammlung wird beschließen, dass es auf der einen Seite einen Lebensmittelkonzern mit dem Metro-Großmärkten und den Real-Supermärkten gibt der weiterhin unter dem Namen Metro (WKN: 725750 / ISIN: DE0007257503) läuft. Neu soll es auf der anderen Seite einen Elektronikhändler mit dem Kunstnamen Ceconomy geben, der Media Markt und Saturn hält.
Am Donnerstag bestimmte das Zahlenwerk der Deutschen Bank für 2016 die meisten Schlagzeilen. Deutschlands größtes Bankhaus hat weiterhin Probleme. Nach 2015 kam es auch 2016 zu einem Verlust in Milliardenhöhe.
Neben den Bankenwerten gehörten Automobilwerte wie Daimler (WKN: 710000 / ISIN: DE0007100000) zu den großen Profiteuren der DAX-Jahresendrallye 2016. Zuletzt lies die Kursperformance trotz guter Nachrichten jedoch zu wünschen übrig.
Wenn ein Unternehmen eine Gewinnwarnung aussprechen muss, dann rutscht der Kurs meist gewaltig in die Tiefe. So war dies auch bei Gea (WKN: 660200 / ISIN: DE0006602006) im Herbst 2016. Davon hat sich der Wert bis jetzt nicht erholt. Nun haben die Düsseldorfer die Zahlen für 2016 vorgelegt. Sie entsprachen den deutlich reduzierten Erwartungen. Zugleich hat das Management einen Ausblick für 2017 gewagt. Dieser ist allerdings von Vorsicht geprägt.
Bei ThyssenKrupp (WKN: 750000 / ISIN: DE0007500001) weicht das Geschäftsjahr vom Kalenderjahr ab, weshalb bereits in wenigen Tagen (9. Februar) die Zahlen zum 1. Quartal des laufenden ThyssenKrupp-Geschäftsjahres anstehen.
Daimler (WKN: 710000 / ISIN: DE0007100000) auf der Überhohlspur, nur die Aktie verbremst sich. Die Börse hatte sich noch etwas mehr ausgemalt in ihren Träumen. Dann ist die Enttäuschung bei den Anlegern schnell groß. Vielleicht lag es auch daran, dass der Ausblick nicht sonderlich jubelnd ausfällt.