Volkswagen (WKN 766403) hat die Marktteilnehmer am Freitag mit vielen neuen Informationen zu den finanziellen Folgen des Abgas-Skandals, den Fortschritten bei der Aufklärung von „Dieselgate“ und zu den Bonuszahlungen an das Management versorgt. Trotzdem bleiben viele Unsicherheiten.
Wichtige Ölförderer konnten sich zuletzt nicht auf ein Einfrieren der Produktionsmengen einigen. Trotzdem erholten sich die Ölnotierungen. Schlechte Nachrichten für Unternehmen wie die Lufthansa (WKN 823212), die bei den Rohstoffausgaben sparen müssen. Und auch sonst scheint es derzeit nicht für die Kranich-Airline zu laufen.
Trotz leicht unter den Markterwartungen liegender Geschäftsergebnisse im Auftaktquartal 2016 dürfte SAP (WKN 716460) Investoren auch weiterhin viel Freude bereiten. Schließlich ist die Wachstumsstory der Walldorfer in der Cloud längst nicht zu Ende.
Die Infineon-Aktie (WKN 623100) gehörte am Mittwoch zu den größten DAX-Verlierern. Allerdings dürfte es sich dabei nur um eine Momentaufnahme gehandelt haben. Schließlich kann der Halbleiterhersteller mittelfristig mit einem guten Wachstumspotenzial aufwarten.
Die Short-Attacke durch Muddy Waters brachte der Ströer-Aktie (WKN 749399) am Donnerstag in der Spitze ein Kursminus von etwas mehr als 30 Prozent. Seitdem versucht sich das Unternehmen gegen diese Angriffe zur Wehr zu setzen. Bisher konnten kleiner Erfolge eingefahren werden.
Ende Februar hatte der Hightech-Maschinenbauer Manz (WKN A0JQ5U) bereits vermeldet, dass er eine strategische Zusammenarbeit mit Shanghai Electric unter anderem im Solar-Bereich vereinbart hat. Außerdem beteiligen sich die Chinesen an dem Unternehmen aus Reutlingen. Nun ist der Weg dafür frei.
Nach Jahren mit sinkenden Aktienkursen, wegbrechenden Geschäften in der konventionellen Stromerzeugung oder schrumpfenden Dividenden, hatten einige Investoren gehofft, dass der Boden bei RWE (WKN 703712) und E.ON (WKN ENAG99) erreicht sei. Doch im Fall von RWE ist das wohl nicht der Fall.
Die Aktie von Daimler (WKN 710000) befindet sich seit langem in den Depots langfristig orientierter Privatanleger. Nach einer schwächeren Performance in diesem Jahr ist die Aktie aus Sicht der Point & Figure Charttechnik derzeit auch mit kürzerem Zeithorizont kaufenswert.
Die Aktie des Biotechnologieunternehmens MorphoSys (WKN 663200) verlor am Donnerstag rund 17 Prozent an Wert. Schuld daran war ein Rückschlag in der gemeinsamen Forschung mit dem Schweizer Pharmariesen Novartis (WKN 904278). Am Freitag lief jedoch bereits die Gegenbewegung.
Angesichts herausfordernder Marktbedingungen wurde unter Anlegern und Analysten bereits damit gerechnet, dass Daimler (WKN 710000) im Auftaktquartal 2016 nicht ganz an die beeindruckenden Erfolge des Vorjahres heranreichen würde. Trotzdem zeigten sie sich insbesondere von den Kennzahlen auf der Ergebnisseite enttäuscht.
Die Aktie des Biotechnologieunternehmens MorphoSys (WKN 663200) verlor am Donnerstagvormittag mehr als 10 Prozent an Wert, nachdem der Kooperationspartner Novartis (WKN 904278) keine besonders guten Nachrichten in Bezug auf eine Studie zu berichten hatte.
Bereits gestern haben sich viele Analysten zu den Eckdaten von Zalando (WKN ZAL111) zum Auftaktquartal 2016 geäußert. Wenn jedoch Goldman Sachs spricht, dann hört man doch noch einmal aufmerksam hin.