Die Aktie des Salz- und Düngemittelherstellers K+S (KSAG88) setzte ihre Talfahrt zu Jahresbeginn 2016 fort. Dabei gingen die Kursverluste des DAX-Papiers zuletzt über das Maß hinaus, das durch die geplatzte Übernahme durch den kanadischen Konzern Potash (WKN 878149) und die allgemeinen Marktturbulenzen zu erklären wäre. Weitere Kursverluste könnten folgen.
Die SAP-Aktie (WKN 716460) stand bis vor kurzem vor einer Richtungsentscheidung, nachdem die Papiere lange in einer Trading-Range notierten. Nun ist die Entscheidung gefallen. Aus Sicht der Point & Figure Methode steht die SAP-Aktie jetzt auf „Short“.
Die allgemeinen Marktturbulenzen und die Spekulationen um die Fähigkeit der Deutschen Bank (WKN 514000), ihre Schulden zurückzahlen zu können, haben in dieser Woche auch andere Bankenwerte stark getroffen. Doch zum Ende der Woche konnte die ebenfalls krisengeplagte Commerzbank (WKN CBK100) für einige positive Nachrichten sorgen.
In einem sehr schlechten Marktumfeld, in dem der DAX am Donnerstagvormittag mehr als 3 Prozent an Wert einbüßte, schaffte es adidas (WKN A1EWWW) als einziger der 30 deutschen Blue Chips in die Gewinnzone. Dabei hatten die Herzogenauracher Anleger mit überraschend guten Umsatz- und Gewinnzahlen für 2015 sowie einer Prognoseanhebung für 2016 erfreut.
Über die Wirecard-Aktie (WKN 747206) habe ich bereits zu Begin der Woche geschrieben - Hintergrund waren Insiderkäufe. Diese setzen sich in der zuletzt rückläufigen Kursbewegung weiter fort und machen die Aktie interessant.
Da der Abgas-Skandal bei Volkswagen (WKN 766403) seinen Anfang in den USA nahm, befürchtet man dass die Wolfsburger, aber auch andere deutsche Autohersteller, insbesondere von den US-Autokäufern gemieden werden könnten. Doch zuletzt machte sich der Skandal auch in China bemerkbar. Allerdings nicht bei Daimler (WKN 710000).
In dieser Woche haben die Vorzeigeunternehmen aus der deutschen und der österreichischen Stahlbranche ihre neuesten Geschäftsergebnisse vorgelegt. Dabei mussten sich sowohl thyssenkrupp (WKN 750000) als auch voestalpine (WKN 897200) zuletzt einer verschärften Situation an den Weltmärkten stellen. Besserung scheint vorerst nicht in Sicht zu sein.
Daimler (WKN 710000) dürfte in Zukunft deutlich mehr Gegenwind verspüren. Allerdings hat das DAX-Unternehmen zuletzt unter Beweis gestellt, dass man auch mit schwierigen Marktbedingungen relativ gut leben kann.
Nach einem sehr starken Jahr 2015 hat die Nordex-Aktie (WKN A0D655) seit Anfang dieses Jahres in der Spitze rund ein Drittel ihres Wertes verloren. Dabei konnte das TecDAX-Unternehmen mit einigen neuen Aufträgen und den hinzugewonnen Marktanteilen in Deutschland für positive Nachrichten sorgen. Allerdings war das Gesamtmarktumfeld alles andere als positiv.
Es ist schon eine ganze Weile her, dass der Hightech-Maschinenbauer Manz (WKN A0JQ5U) mit guten Nachrichten aufwarten konnte. Nach Auftragsstornierungen sowie -verschiebungen, gesenkten Prognosen und dem TecDAX, konnte das Unternehmen nun einen guten Start in das Jahr 2016 verbuchen.
Nun wird es vorerst also nichts aus einer Elefantenhochzeit am deutschen Immobilienmarkt. Vonovia (WKN A1ML7J) ist bei dem Versuch, den Konkurrenten Deutsche Wohnen (WKN A0HN5C) zu übernehmen, gescheitert. Trotzdem schien am Markt niemand besonders traurig darüber zu sein.
Was fällt einem spontan ein, wenn es um letzte verbliebene Kaufargumente für die Aktien der beiden großen deutschen Versorgerwerte RWE (WKN 703712) und E.ON (WKN ENAG99) geht? Da wären zum Beispiel noch die weiterhin attraktiven Ausschüttungen. Doch genau diese könnten jetzt in Gefahr sein.
Was für eine Erleichterung auf Anlegerseite. Am Mittwochvormittag schoss die Aktie von Heidelberger Druck (WKN 731400) um rund 15 Prozent in die Höhe und setzte sich damit natürlich an die SDAX-Spitze.
Einmal mehr gerieten die Bankenwerte Commerzbank (WKN CBK100) und Deutsche Bank (WKN 514000) am Dienstag verstärkt unter die Räder. Und das obwohl man beim deutschen Branchenprimus an die Öffentlichkeit gegangen ist.