Es bleibt dabei: Nach einer anfänglichen Euphorie rund um die Umbaupläne und die ambitionierten Mittelfristziele bei adidas (WKN A1EWWW) hat sich die Aufregung zuletzt merklich gelegt. Daher konnte auch die adidas-Aktie in den vergangenen Wochen in keiner Weise an die starke Performance herankommen, die das DAX-Papier zu Jahresbeginn an den Tag gelegt hatte. Und nun muss man auch immer wieder neidisch auf den großen US-Konkurrenten Nike (WKN 866993) schauen.
Noch immer zeigen sich DAX-Anleger geradezu euphorisch bezüglich einer möglichen Übernahme des Kasseler Salz- und Düngemittelherstellers K+S (WKN KSAG88) durch den kanadischen Konzern Potash (WKN 878149). Sie gehen davon aus, dass Potash einiges auf die zunächst gebotenen 41,00 Euro je K+S-Aktie drauflegen wird. Allerdings könnte es genauso gut eine kalte Dusche geben.
Der Energieversorger RWE (WKN 703712) errang im ersten Halbjahr 2015 einen Titel, auf den die Essener hätten getrost verzichten können. Allerdings bringt es die schwächste DAX-Performance der RWE-Aktie zwischen Januar und Juni auch mit sich, dass die Chancen steigen, dass die jüngsten Negativschlagzeilen inzwischen eingepreist sind und Investoren zumindest auf eine Bodenbildung hoffen können.
Nachdem am Markt teilweise wilde Spekulationen rund eine mögliche Übernahme des Kasseler Salz- und Düngemittelherstellers K+S (WKN KSAG88) durch den kanadischen Konzern Potash (WKN 878149) herumgeisterten, ist nun ordentlich Bewegung in die Sache gekommen. Während K+S mit dem gehandelten Preis von 41,00 Euro je Aktie seine Probleme hat, wurde das erste Angebot auch aus anderen Gründen abgelehnt. Allerdings hat Potash auch postwendend klargestellt, dass man sich nicht so schnell geschlagen geben wird.
Nachdem der Hightech-Maschinenbauer Manz (WKN A0JQ5U) seine Umsatz- und Ergebnisziele für das Gesamtjahr 2015 wegen einer Auftragsstornierung senken musste, zeigten sich Investoren zunächst geschockt und schickten die Manz-Aktie in die Tiefe. Doch dieser Schock wirkte nicht lange nach. Schon gestern konnte sich der TecDAX-Wert erholen, während das Papier am Donnerstag sogar zu den Top-Performern im Technologieindex zählt.
Nachdem sich die Aktie des IT-Dienstleisters CANCOM (WKN 541910) zuletzt zum Abheben bereit gemacht hatte, ist es heute dank eines positiven Analystenkommentars wieder so weit. Die CANCOM-Aktie schießt am Dienstag geradezu in die Höhe und setzt sich mit großem Abstand an die TecDAX-Spitze. Allerdings muss sich die Erholungsrallye noch als nachhaltig erweisen. Angesichts der Wachstumsaussichten des Unternehmens sollte das nicht ganz so schwer werden.
Die mögliche Übernahme des Kasseler Salz- und Düngemittelherstellers K+S (WKN KSAG88) durch den kanadischen Konzern Potash (WKN 878149) ist nicht die einzige Übernahme-Story, die DAX-Anleger derzeit interessant finden. Schon seit Jahren geht es auch darum, wer eventuell das US-Mobilfunkgeschäft der Deutschen Telekom (WKN 555750) kaufen könnte. Aktuell ist der US-Bezahlfernsehanbieter Dish (WKN A0NBN0) der heißeste Anwärter.
Nachdem die Aktie des Modekonzerns Gerry Weber (WKN 330410) infolge einer Gewinnwarnung in die Tiefe stürzte, hat sich der MDAX-Wert inzwischen wieder etwas erholen können. Knapp 10 Prozent hat das Papier bereits seit dem Mehrjahrestief aus dem Juni bei 19,19 Euro aufholen können. Während der jüngste Kursrückgang eine Einstiegsgelegenheit bietet, scheinen sich Analysten jedoch einig zu sein, dass Investieren eine Stabilisierung bei den Geschäftsergebnissen abwarten sollten. Schließlich war es nicht die erste Gewinnwarnung.
Am Donnerstag kann sich die Aktie des Stahlkonzerns Salzgitter (WKN 620200) an die MDAX-Spitze setzen. Grund sind gleich zwei positive Analystenkommentare. Diese implizieren, dass Anleger zukünftig etwas mehr Freude an der Salzgitter-Aktie haben könnten, nachdem das sowohl bei Deutschlands zweitgrößtem Stahlunternehmen als auch bei Stahlwerten insgesamt zuletzt nicht gerade sehr häufig der Fall war.
Die Aktien der beiden großen deutschen Energieversorger E.ON (WKN ENAG99) und RWE (WKN 703712) wurden zuletzt von Anlegern besonders hart abgestraft. Während RWE im ersten Halbjahr 2015 die schlechteste DAX-Performance ablieferte, landete der Düsseldorfer Konkurrent E.ON auf dem drittletzten Platz. Mit dem Aus für die so genannte Klima-Abgabe gibt es endlich auch einmal gute Nachrichten. Doch allzu lange dürfte der Jubel nicht anhalten.
Nach dem für das Ende des Jahres angekündigten Abgang von Stefan Raab aus der deutschen Fernsehlandschaft ist ein möglicher DAX-Aufstieg für den Medienkonzern ProSiebenSat.1 (WKN PSM777) ein Stückchen schwieriger geworden. Allerdings dürfte die nun gehandelte Mega-Fusion mit Axel Springer (WKN 550135) ein guter Trost sein.
In einem schwachen Gesamtmarktumfeld nach dem griechischen Referendum kann sich die K+S-Aktie (WKN KSAG88) im DAX noch relativ gut behaupten. Grund sind die kursierenden Spekulationen rund um eine mögliche Übernahme des Kasseler Salz- und Düngemittelherstellers durch den kanadischen Konzern Potash (WKN 878149). Anleger hoffen weiter auf ein höheres Angebot aus Kanada. Allerdings legen Medienberichte nahe, dass es nicht viel mehr als die zunächst gebotenen 41,00 Euro je Aktie geben sollte.
Die Aktie des Hamburger Windkraftanlagenbauers Nordex (WKN A0D655) ist am Freitag der Top-Performer im TecDAX. Dabei profitiert das Papier von einem positiven Analystenkommentar. Allerdings konnte die Nordex-Aktie ihre langfristige Kursrallye bereits in den vergangenen Wochen fortsetzen, nachdem der abrupte Wechsel an der Unternehmensspitze bei Anlegern kurzzeitig für Verstimmung gesorgt hatte.
Na endlich, möchte man sagen. Nachdem Europas größter Automobilkonzern Volkswagen (WKN 766403) auf dem US-Markt lange Zeit mit Absatzrückgängen bei seiner Kernmarke VW zu kämpfen hatte, scheint die Schwächeperiode nun überwunden zu sein. Während es im Juni bei den VW-Premium-Töchtern Audi und Porsche erneut Absatzzuwächse zu feiern gab, profitieren auch Daimler (WKN 710000) und BMW (WKN 519000) weiter von der Kauflust der US-Amerikaner.
Neben der Griechenland-Krise beschäftigen sich DAX-Anleger derzeit auch ganz gerne mit dem Kaufinteresse des kanadischen Konzerns Potash (WKN 878149) am Kasseler Salz- und Düngemittelhersteller K+S (WKN KSAG88). Dabei scheint am Markt die Meinung vorzuherrschen, dass bei dem noch nicht offiziellen Angebot von rund 40,00 Euro je K+S-Aktie nicht Schluss sein wird.