Die Aktienmärkte befinden sich auch heute noch knapp unter dem Allzeithoch. Die letzten Monate waren für Long-Positionen ein wirkliches Freudenfest und es muss noch nicht vorbei sein. Auch der Ölmarkt hat sich zuletzt beruhigt und notiert seit Wochen in einer breiten Range. Doch was genau haben Öl und Aktien nun gemeinsam?
Steigende US-Zinsen, der Sieg Emmanuel Macrons bei den französischen Präsidentschaftswahlen und die schwächelnde weltweite Goldnachfrage zu Jahresbeginn. Goldpreis-Bullen mussten zuletzt einige Tiefschläge wegstecken. Allerdings gibt es noch Hoffnung.
Der Preis für Fossile Rohstoffe konnte sich zwar seit Januar 2016 stabilisieren, doch mehr auch nicht. Die Fossilen Rohstoffe im Chart Überblick versprechen für die Zukunft nichts gutes für die Branche. Auch die Länder, deren Staatshaushalt stark von den Rohstoffpreisen abhängig ist, werden in dem möglichen Szenario leiden.
Der Aluminiumpreis hat jüngst bei 1.950 US-Dollar je Tonne den höchsten Stand seit Mai 2015 erklommen. Für den Preisanstieg waren laut Analysten der Commerzbank Nachrichten aus China verantwortlich.
Ein Trading-Signal im Gold wird gerade herausgebildet. Sicherlich auch ein Thema für Anleger, die Gold als Absicherung betrachten. Doch darauf möchte ich hier zwar eingehen, es jedoch nicht zum Kernthema machen. Vielmehr ist ein Trading-Signal im Gold emotionslos und vor dem Hintergrund der Charttechnik zu bewerten.
Der Goldpreis kommt aktuell nicht so wirklich vom Fleck. Seit dem Tief gegen Ende 2015 bei etwa 1.040 US-Dollar je Feinunze, hat der Goldpreis innerhalb der folgenden sieben Monate kurzzeitig um 32 % aufgewertet. Seit dem bewegt sich der Goldpreis mehr oder weniger seitwärts bzw. innerhalb des großen zulaufenden Dreiecks, wie der Chart unten deutlich macht.
Für die Organisation erdölexportierender Länder (OPEC) und einige Nicht-OPEC-Mitglieder sollten die Ende 2016 vereinbarten Rohöl-Förderkürzungen den Durchbruch bringen. Nach Jahren niedriger Rohölnotierungen sollten die Preise wieder angekurbelt werden. Zunächst schien die Strategie aufzugehen. Zuletzt kamen die Rohölpreise jedoch kaum vom Fleck. Dies könnte sich ändern.
Die Ölpreise bleiben in ihren mehrwöchigen Handelsspannen gefangen. Die Nordseesorte Brent handelt seit Anfang Dezember 2016 in der Bandbreite zwischen 53 und 57 US-Dollar je Barrel. Bei der US-Leichtölsorte WTI liegt die Spanne etwas darunter bei 51 bis 54 US-Dollar je Barrel.
Nachdem Silber zu Jahresbeginn deutliche Preissteigerungen erfahren hatte, wurde in den vergangenen Wochen eine starke Korrektur beobachtet. Nun scheint sich das Blatt nach der jüngsten Sitzung der US-Notenbank Fed erneut gewendet zu haben.
Vor einiger Zeit habe ich meine zwar etwas oberflächliche aber bisher eingetroffene Einschätzung zum Ölpreis in diesem Beitrag abgegeben: "Ölpreis- Das Gesamtbild trübt sich ein". Diese Analyse gilt nach wie vor. Ich werde nun zuversichtlicher für den Ölpreis, da ich zum einen die Bereitschaft auch seitens Russland sehe, die Kürzungen fortzuführen.
Die Ölpreis Unsicherheit hat uns wieder. Der Ölpreis ist in dieser Woche trotz seit zwei Wochen in Folge verzeichnetem Abbau bei den US-Beständen eingebrochen. Ein möglicher Grund: Mitten in der saisonal bedingt normalerweise stabilen Phase für den Ölpreis, sind die Benzinbestände stark angestiegen.
Zum Ende des Monats Februar kletterte der Goldpreis über die Marke von 1.260 US-Dollar, bevor der Beginn des März einen Rückgang um rund 30 US-Dollar brachte. Der wichtigste Einfluss für Gold bleibt die Verunsicherung vieler Marktteilnehmer angesichts der politischen Risiken.
Der NYSE Arca Gold Bugs Index enthält die Aktien von internationalen Goldproduzenten. Aktuell zählen Barrick Gold (WKN: 870450 / ISIN: CA0679011084), Goldcorp (WKN: 890493 / ISIN: CA3809564097) und Gold Fields (WKN: 856777 / ISIN: ZAE000018123) zu drei der 16 Titel im Index. Zuletzt bekamen diese Aktien deutlich Rückenwind.