Anscheinend ist die tatsächliche Lage besser als die Stimmung. Das deutete sich bei vielen Unternehmensdaten schon in den vergangenen Wochen an und findet auch heute eine Fortsetzung. Ausgerechnet Continental, ein Wert aus der gebeutelten Autobranche, überraschte mit Umsatz- und Gewinnzahlen für das erste Quartal, die recht deutlich über den Analystenerwartungen lagen.
Nach der rasanten Achterbahnfahrt der vergangenen Tage, zeigt sich der DAX am Freitag nur wenig bewegt. Während Investoren die Nachricht erreicht, dass das griechische Parlament die Sparauflagen für das dritte Hilfspaket abgesegnet hat, drücken die schwächer als erwartet ausgefallenen BIP-Daten für die Eurozone im zweiten Quartal auf die Stimmung.
Nach einem schwachen Handelsauftakt konnte der DAX seine Verluste im weiteren Verlauf des heutigen Montaghandels teilweise wettmachen. Allerdings blieb der große Jubel am Markt aus. Schließlich könnte die morgige Brexit-Abstimmung im britischen Parlament für sehr viel Unruhe sorgen.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Türkei, die Euro-“Retterâ€, die Konjunktur in China, Trumps Einfluss auf die US-Inflation. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Commerzbank, Continental, Infineon, Linde, Volkswagen, MAN, Zooplus, Leifheit, Deutsche Rohstoff AG, Uniqa.
Infineon profitierte zuletzt von den guten Geschäften mit der Autoindustrie. Die Entwicklung des Autos von morgen sorgt zudem für gute Aussichten. Allerdings gab es zuletzt einige Signale, dass den US-Chipkonzernen eine Schwächephase droht. Dies wirkt sich auch auf den Münchner Halbleiterkonzern negativ aus. Zudem ist die Infineon-Aktie derzeit auch aus Sicht der Point & Figure Charttechnik verkaufenswert.
Die Corona-Krise verhagelt vielen Anlegern aktuell die Kauflaune. Dank der Vorgaben aus Amerika könnte es für den DAX trotzdem in Kürze weiter nach oben gehen.
Der DAX pendelt am Donnerstagmittag seitwärts. Eine neue kräftige Aufholbewegung dürfte hier erst dann starten, wenn der Ausbruch über die 11.000er-Marke gelingt. Vorerst halten sich die Anleger aber mit Neuinvestitionen noch zurück.
Die Rekordjahre der deutschen Autobauer scheinen vorerst vorbei zu sein. Wenn man dem ehemaligen Chef von Continental und Opel Glauben schenkt, hat sich die deutsche Autoindustrie zu lange auf ihren Erfolgen ausgeruht und nun droht man den Anschluss beim Thema E-Mobilität zu verpassen. Wie sich BMW, Daimler und Volkswagen nun positionieren, erfahren Sie hier.
Die Aktienindizes zeigten sich im Wochenverlauf fester. Dabei demonstrierte der Standardwerteindex DAX® Stärke gegenüber den deutschen Nebenwertebarometern. Auf europäischer Basis konnten der finanzlastige FTSE MIB® 30 sowie die beiden Branchenindizes EURO STOXX® Banks und EURO STOXX® Oil & Gas überdurchschnittlich zulegen.
Am Freitag sorgte der Absturz der türkischen Lira für Marktturbulenzen und deutliche Kursverluste im DAX. Nun, da sich die Lage in der Türkei offenbar beruhigt und sich der Wert der türkischen Lira etwas erholt hat, zeigten sich DAX-Anleger trotzdem noch nicht in Kauflaune.
Am Freitagmittag kann sich der DAX nach den jüngsten Kursstürzen erholen. Die Kursgewinne halten sich jedoch in Grenzen, da nicht sicher ist, dass die Stabilisierung der Lage in China von nachhaltiger Natur sein wird. Außerdem gilt es sich kurz vor der Veröffentlichung der neuesten US-Arbeitsmarktdaten nicht zu weit aus dem Fenster zu lehnen.
Beim DAX gibt es am Mittwoch kaum Bewegung zu vermelden. Angesichts des fortlaufenden Brexit-Dramas und negativer Unternehmensmeldungen aus den USA fehlen aktuell die Kaufanreize.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die EZB-Geldpolitik, die Probleme Italiens und Griechenlands, die Qualität von Ökonomen sowie die mögliche Prokon-Pleite. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf ThyssenKrupp, Commerzbank, Deutsche Bank, Continental, Südzucker, Symrise, Andritz, C.H. Robinson Worldwide.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Konjunktur in China, die Ausrichtung Frankreichs, die Lage in Schweden, die Fintech-Bank N26, sowie die aktuelle Berichtssaison. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Continental, Wirecard, Hugo Boss, Logitech, UBS, Hymer, niiio finance group, Twitter.
Am Freitag sah es so aus, als könnte der DAX einen erneuten Erholungsversuch starten. Schwache Vorgaben aus den USA machte diesen jedoch schnell zunichte.