Im Jahr 2018 korrigierten 13 von 30 DAX-Unternehmen ihre Prognose, im MDAX waren es 24, bei den Small Caps im SDAX 27. Dabei erreichte die Gesamtzahl an negativen Prognoseänderungen im Prime Standard schon im ersten Halbjahr 2018 mit 42 Meldungen einen Rekordwert (für den Zeitraum 2011- 2018), wie die entsprechende und hochinteressante EY-Analyse zeigt. Korrekturmodus noch längst nicht abgeschlossen?
Der DAX stand zuletzt ganz unter dem Eindruck des US-Arbeitsmarktes. Solide Zahlen halfen dem deutschen Leitindex einen weiteren Schritt in Richtung Allzeithoch zu gehen. Damit scheint die Krim-Krise und die Verunsicherung dadurch wie verflogen zu sein. Man sieht es auch am Höhenflug der Commerzbank-Aktie (WKN CBK100).
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. weltweite Deflationssorgen, das Wachstum in China, George Soros, die derzeitige Risikoreduzierung mancher Anleger sowie Goldinvestments. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Daimler, Fresenius Medical Care, Lufthansa, Vossloh, Manz, Raiffeisen, Google, Apple.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. der Bankenstresstest, die Konjunktur in Europa, die Stärke des US-Aktienmarktes. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf BMW, Daimler, VW, PUMA, Heidelberger Druck, Pfeiffer Vacuum, Santander, JPMorgan, Apple, Google.
An gelegentliche Kursrücksetzer hatten sich Anleger in den vergangenen Wochen im DAX (WKN: 846900 / ISIN: DE0008469008) gewöhnt. Doch inzwischen müssen sich Anleger möglicherweise die Frage stellen, ob die Rekordjagd an der Wall Street vorbei sein könnte.
Das Jahr 2018 war für Fresenius sehr schwierig. Gewinnwarnungen sorgten im Vorjahr für massive Kursverluste: Vom Hoch bei 70 Euro ging es bis auf ein Tief bei 40 Euro nach unten, ehe der Titel mit Hilfe des sich erholenden Gesamtmarkt drehte. Dadurch arbeitete sich das Papier in einem schönen Aufwärtstrend wieder an die 50-Euro-Marke heran.