Am heutigen Dienstag kam der DAX nur schleppend voran. Dabei blickten Anleger vor allem auf die Diskussionen zum Brexit-Deal im britischen Parlament. Außerdem galt es, sich vor der kommenden Fed-Entscheidung zu positionieren. Zudem geriet der chinesisch-amerikanische Handelsstreit erneut in den Fokus.
Die Berichtssaison zum ersten Quartal 2023 verlief besser als befürchtet. DAX-Anleger haben derzeit vor allem die Geldpolitik der US-Notenbank Fed im Blick.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. der spanische Immobilienmarkt, Krisensignale aus Polen, eine Ratingagentur für Europa, die Lage in China, Offene Immobilienfonds. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Commerzbank, Deutsche Bank, K+S, SAP, UBS, Julius Bär, McDonald's, Tesla, Google, Microsoft.
Die US-Berichtssaison läuft auf Hochtouren und in Deutschland und Europa nähert man sich an den Aktienmärkten auch den wichtigsten Quartalsberichten. Große Enttäuschungen blieben bislang aus, dennoch kommenden die Börsen nicht so recht in Fahrt. Die liebe Charttechnik macht derzeit weiteren Zugewinnen einen Strich durch die Rechnung. Lediglich Einzeltitel können überzeugen, ohne den Gesamtmarkt mitzuziehen. Zudem kommen in dieser Woche einige Konjunkturdaten, in deren Vorfeld sich manch Anleger zurückhält.
Europas größter Softwarekonzern SAP (WKN 716460) musste seine Gewinnziele wegen der hohen Investitionen in das wachsende Cloud-Geschäft nach hinten schieben. Allerdings verspricht der Vorstoß in die Wolke auch reichlich Wachstumspotenzial. Dies ist ein Grund, warum HypoVereinsbank onemarkets nun eine Trading-Idee dazu veröffentlicht hat, die wir ebenfalls ganz interessant finden:
Nun ist die erste Euphorie in Bezug auf die Fortschritte bei der Griechenland-Rettung etwas abgeebbt. Für den DAX heißt es somit, dass er am Freitagmittag leichte Kursverluste einstecken muss. Wenn man jedoch bedenkt, wo wir noch vor wenigen Tagen waren, dann ist es nicht schlecht, sich im Bereich der Marke von 11.700 Punkten aufzuhalten.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Griechenland-Krise, die Renditen von Staatsanleihen, Geld-Sozialismus und Franken-Kredite. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf SAP, Aareal Bank, Aixtron, Osram, Gea Group, Heidelberger Druck, Syngenta, Lenzing, Walt Disney, Netflix.
Der Software-Hersteller SAP (WKN 716460) fiel zuletzt durch Kursgewinne auf. Besonders die guten Zahlen der US-Konkurrenz trieben auch die Aktie des Walldorfer Unternehmens an. Aus Sicht der Point & Figure Charttechnik ist die SAP-Aktie derzeit kaufenswert.
Bis auf 108,52 Euro war die SAP-Aktie Ende September gestürmt, ehe die Marktkonsolidierung auch das Papier von Deutschlands größtem Software-Unternehmen erfasste. Aktuell bewegt sich der Titel im Bereich um 98 Euro, hat also vom Hoch knapp zehn Prozent verloren. Kurzfristig hat sich dabei das charttechnische Bild etwas eingetrübt, der langfristige Aufwärtstrend ist aber weiter intakt.